Obdachlose

Beiträge zum Thema Obdachlose

Soziales
Roman, 38, aus Polen, seit einem Jahr wohnungslos in Berlin. Foto: Reto Klar
7 Bilder

Porträts von Obdachlosen im Bahnhof Zoo

Berlin. "Unsichtbar. Vom Leben auf der Straße" heißt ein Buch mit 52 Fotoporträts von Obdachlosen, das der Verein "Berliner helfen" herausgegeben hat. Mit dem Verkauf des Buches wird die Arbeit der Bahnhofsmissionen in Deutschland unterstützt. Anfang 2014 verbrachten Reto Klar, Cheffotograf der Berliner Morgenpost, und Reporterin Uta Keseling drei Wochen in der Bahnhofsmission am Bahnhof Zoo und interviewten Menschen, die auf der Straße leben. So entstanden 52 berührende Fotoporträts von...

  • Charlottenburg
  • 14.04.15
  • 1.520× gelesen
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Blaulicht
Durchblick im Chaos: Ingo Ahl kennt sein Revier seit über 10 Jahren und patrouilliert hier die meiste Zeit des Tages. | Foto: Schubert

Kleines Revier - große Verantwortung: Unterwegs mit KOB Ingo Ahl

Charlottenburg. Sie sichern Großveranstaltungen, bekämpfen Drogenhandel und Rüpeleien, patrouillieren in den Kiezen. Wie sieht es aus im Alltag von Polizisten? Die Berliner Woche begleitet von nun an regelmäßig Mitarbeiter der Direktion 2. Und beginnt am Bahnhof Zoo.Sein Revier müffelt nach Urin. Nun gut, daran hat sich Ingo Ahl mit der Zeit gewöhnt. Er kennt die Gesichter, die Menschen, ihre Schwierigkeiten, die Gerüche. Ahl, 51 Jahre, Oberkommissar beim Abschnitt 25, steht in der Jebensstraße...

  • Charlottenburg
  • 23.02.15
  • 1.049× gelesen
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Soziales

Kältehilfe sucht einen Arzt

Charlottenburg. Wer als Arzt wohnungslosen Menschen helfen möchte, bekommt dazu Gelegenheit in der Suppenküche der Evangelischen Kirchengemeinde am Lietzensee, Herbartstraße 4-6. Sie sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Mediziner für einen zeitlichen Umfang von zwei Stunden pro Woche. Für diese Tätigkeit zahlt die Gemeinde auch ein Honorar. Interessenten melden sich per E-Mail unter kaeltehilfe@cw-evangelisch.de oder unter 863 90 99 20. Thomas Schubert / tsc

  • Charlottenburg
  • 09.02.15
  • 214× gelesen
Soziales
Patron der Mittellosen: Dieter Puhl sieht die Schlangen vor Obdachloseneinrichtungen deutlich wachsen. | Foto: Schubert

Bahnhofsmissions-Chef warnt vor Löchern im sozialen Netz

Charlottenburg. Wie es um die Lage der Gesellschaft bestellt ist, liest Dieter Puhl an der wachsenden Schlange von Menschen ab, die an der Bahnhofsmission Zoologischer Garten täglich um Einlass bitten. 400 waren es 2011 - inzwischen kommen knapp 700. Mit Reporter Thomas Schubert sprach Puhl als Leiter der deutschlandweit bekanntesten Hilfseinrichtung für Obdachlose über große Geldsorgen und die tägliche gute Tat.Wie beurteilen Sie die Situation der Obdachlosen in diesem Winter? Dieter Puhl: Ich...

  • Charlottenburg
  • 02.02.15
  • 759× gelesen
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Soziales

Unterkunft ständig voll

Charlottenburg. Schon kurz nach dem Start zu Jahresbeginn arbeitet die neue Einrichtung der Kältehilfe im ehemaligen Haus des Sports an ihren Grenzen. Sozialstadtrat Carsten Engelmann (CDU) meldet eine ständige Vollbelegung mit 40 Personen, die täglich von 19 bis 8 Uhr Zuflucht suchen. Der Träger Gebewo dürfe das Gebäude in der Arcostraße zunächst bis Ende März nutzen. Zukünftig wolle der Bezirk es jedoch vermarkten. Thomas Schubert / tsc

  • Charlottenburg
  • 26.01.15
  • 30× gelesen
Soziales
Auf großes Medieninteresse stieß die Eröffnung der Ausstellung "Unsichtbar" durch Bahnchef Rüdiger Grube (am Rednerpult) im Hauptbahnhof. | Foto: KEN

Berührendes Fotobuch über Obdachlose in Berlin erschienen

Tiergarten. "Ich würde gern wieder ein vernünftiges Leben führen, so wie ich es von früher kenne", sagt die 63-jährige Brigitte. "Mein Leben ist den Bach runtergegangen", gesteht Bruno, 53 Jahre alt. Beide leben seit Jahren auf der Straße. Ihr Schicksal und das anderer Leidensgenossen zeigte in Wort und Bild eine Ausstellung im Hauptbahnhof.Reto Klar und Uta Keseling von der Berliner Morgenpost haben im vergangenen Winter drei Wochen lang die Arbeit der Berliner Stadtmission am Bahnhof Zoo...

  • Schöneberg
  • 02.12.14
  • 581× gelesen
Soziales
Die Strickmädels begutachten ihre eigenen Kreationen. | Foto: bey

Seniorinnen stricken warme Sachen für Obdachlose

Neu-Hohenschönhausen. Neulich war es wieder so weit: Evelin Kühnel machte sich auf den Weg. Die 64-jährige ehrenamtliche Chefin der Begegnungsstätte im Warnitzer Bogen trug mehrere Beutel, Tüten und Säcke mit ausschließlich handgefertigter Ware mit sich, um sie der Bahnhofsmission am Ostbahnhof zu übergeben.Mützen in unterschiedlichen Farben und Größen waren dabei, gemusterte Schals und dicke Handschuhe. Kreiert wurden die wärmenden Utensilien von den Strickmädels aus Hohenschönhausen. Jeden...

  • Mitte
  • 02.12.14
  • 720× gelesen
Soziales
Retten, was noch schmeckt: Gina, Sarah und Gabriele sind davon überzeugt, dass diese Waren in die Küche gehören, und nicht in den Müll. | Foto: Schubert

Lebensmittelretter bewahren Essbares vor der Tonne

Charlottenburg. Serie "Unser Kiez", Teil 4. Operation Verfallsdatum: Eine Gruppe Lebensmittelretter um Sarah-Rena Hine gibt möglichst nichts Nahrhaftes dem Mülleimer preis. Was Supermärkte wegwerfen würden, findet im Klausenerplatz-Kiez noch etliche zufriedene Esser."Die Zwiebeln! Wo kommen die Zwiebeln hin?" Eine Frau bahnt sich ihren Weg zwischen den gebeugten Rücken. Dann findet sie die richtige Ecke, wuchtet den Kasten neben den mit Tomaten. Dies ist nicht die Gemüseabteilung eines...

  • Charlottenburg
  • 25.08.14
  • 410× gelesen
Soziales
Praktikantin Katharina nahm eine Kleiderspende der Biesalski-Schule entgegen und zeigte, was man am Zoo besonders dringend braucht: riesige Schuhe. | Foto: Schubert

Förderschüler fragten sich durch die Bahnhofsmission

Charlottenburg. Warum wollen manche Leute auf der Straße leben? Was verdient jemand, der ihnen hilft? Und woher wissen Obdachlose, dass es solche Helfer gibt? Auf solch erfrischende Fragen erhielten Jugendliche Antworten, die mal verblüffen und mal erschrecken.Schuhgröße 53 haben, aber kein Geld zum Schuhkauf - eine äußerst schlechte Kombination. Das ist der Punkt, an dem Dieter Puhl am wenigsten erklären muss. Der Leiter der Bahnhofsmission Zoo braucht nur den riesigen Latschen zu zeigen. Und...

  • Charlottenburg
  • 07.07.14
  • 432× gelesen
Soziales
Jenny De la Torre kuriert in ihrer Praxis die Leiden der Ärmsten. Um dauerhaft gesund zu werden, glaubt sie, muss man weg von der Straße. | Foto: Thomas Schubert
2 Bilder

10 000 Obdachlose in Berlin trotzen der Kälte

Berlin. Wenn der Frost kommt, wird Wärme lebenswichtig. Die Bahnhofsmission am Zoologischen Garten und die Praxis der Obdachlosen-Ärztin Jenny De La Torre sind nur zwei der Orte, wo die Ärmsten dieser Stadt Zuwendung finden. Doch auf Dauer hilft nur eins: Rückkehr in die Gesellschaft.Es ist wegen seiner Füße. Weshalb man Hermanns Geschichte vom unteren Ende des Körpers her erzählen muss, hat einen guten Grund. Hermann, 54 Jahre alt, zuletzt wohnhaft im Wald, liegt jetzt eingemummelt im Bett,...

  • Charlottenburg
  • 29.01.13
  • 296× gelesen
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