Kutschenhäuser in der Einbecker stehen vor dem Abriss

Die Ruinen sollen abgerissen werden. | Foto: Wrobel
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Friedrichsfelde. So manch Anwohner kann sich nicht vorstellen, dass die Ruinen der beiden Gebäude an der Einbecker Straße mit den Hausnummern 76 und 78 wirklich Denkmale sind. Seit Jahren stehen die Häuser leer. Mittlerweile haben sie den Charm abbruchreifer Ruinen. Wiederholt hat die Bezirksverordnete Jutta Feige (SPD) Diskussionen über den Erhalt der denkmalgeschützten Gebäude initiiert.

Die Häuser befinden sich jedoch in Privatbesitz. Eine denkmalgerechte Sanierung war dem Eigentümer nicht mehr möglich. Seit Anfang des Jahres verfügt er über eine Abrissgenehmigung. Jetzt plant er den Abriss der Gebäude. An ihrer Stelle soll ein Neubau mit 60 Wohneinheiten entstehen. Eine Baugenehmigung hat das Bezirksamt Lichtenberg allerdings noch nicht erteilt. "Dem Bauherren ist bewusst, dass die Gebäude denkmalgeschützt sind", sagt Wilfried Nünthel (CDU). Doch das Neubauvorhaben wird sich nicht mehr an den denkmalgeschützten Gebäuden orientieren. "Geplant ist studentisches Wohnen", erklärt Nünthel. Die so genannten "Kutscherhäuser" wurden im Jahr 1880 errichtet und gehören zum denkmalgeschützten Ensemble des Dorfangers Friedrichsfelde. Seit den 1990er Jahren liegen sie brach.

Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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