Schiffbruch: Freibeuter-Verkauf soll rückabgewickelt werden
Friedrichshain. Dieses Geschäft scheint jetzt endgültig geplatzt zu sein. Noch in diesem Monat soll der Verkauf des ehemaligen Jugendfreizeitschiffs Freibeuter in der Rummelsburger Bucht rückgängig gemacht werden.
Die bisherigen Besitzer oder besser Nutzer hätten den Kahn bis zum 29. September um 13 Uhr zu verlassen, war zuletzt zu hören.
Wie mehrfach berichtet, hatte der Verein "Spreewohnen" das Schiff im vergangenen Jahr erworben, um dort ein alternatives Lebens- und Arbeitskonzept zu verwirklichen. Dumm nur, dass vom vereinbarten Kaufpreis in Höhe von 225 000 Euro bisher nur ein kleiner Teil überwiesen wurde. Und das war nicht das einzige Problem. Ein weiteres ergab sich daraus, dass der Freibeuter an seiner bisherigen Stelle nicht bleiben konnte. Ein anderer Liegeplatz in der Nähe fand sich aber nicht. Außerdem ist der Aktionsradius des Boots begrenzt, denn es passt durch keine Brücke.
Wegen des inzwischen fast ein Jahr andauernden Hickhacks um den nicht eingegangenen Betrag, einschließlich Nichteinhalten mehrerer Fristen, wurde bereits in den vergangenen Monaten immer wieder gefordert, diese unendliche Geschichte endlich zu beenden. Was jetzt anscheinend passiert.
Aber wie geht es dann weiter? Nach Angaben von Finanzstadträtin Clara Herrmann (Bündnis 90/Grüne) sollen jetzt voraussichtlich der oder die Nächstplatzierten des Bieterverfahrens aus dem Jahr 2016 zum Zuge kommen. Ein Angebot skizzierte sie in etwa so: Der Käufer würde noch 5000 Euro an den Bezirk bezahlen, gleichzeitig das Schiff entfernen. Wahrscheinlich in Richtung Schrottplatz. Gegenüber den bisher vorgesehenen 225 000 Euro für die Bezirkskasse wäre das natürlich nur ein Taschengeld. Aber dafür ist mit dieser Summe wahrscheinlich real zu rechnen.
Ob allerdings so vorgegangen wird, ist noch nicht ganz klar. So will vor allem der Haushaltsausschuss über das weitere Verfahren noch einmal reden. tf
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