Stadtrat Michael Grunst über Probleme beim Winterdienst

Stadtrat für Jugend und öffentliche Ordnung Michael Grunst. | Foto: Ralf Drescher
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Treptow-Köpenick. Michael Grunst (Die Linke) ist seit Ende Januar Stadtrat für Jugend und öffentliche Ordnung. Berliner-Woche-Reporter Ralf Drescher sprach mit ihm über Probleme beim Winterdienst.

Was ist zu tun, wenn man auf einen nicht geräumten Bürgersteig stößt?

Michael Grunst: Am besten sofort bei unserer zentralen Anlaufstelle im Ordnungsamt ( 902 97 46 29) anrufen und den Vorfall melden. Wir schicken Mitarbeiter des allgemeinen Ordnungsdienstes raus.

Und was unternehmen diese Mitarbeiter?

Michael Grunst: Sie versuchen, den Grundstückseigentümer zu erreichen und fordern ihn auf, seiner Räumpflicht nachzukommen. Wenn das nicht gelingt, können sie im Rahmen einer Ersatzvornahme die BSR mit der Schneebeseitigung beauftragen. Die Kosten stellen wir dann dem Grundstückseigentümer in Rechnung.

Wo gibt es die meisten Probleme beim Winterdienst?

Michael Grunst: Bei unbebauten Grundstücken und bei Flächen, auf denen Ruinen stehen. Hier machen ungeklärte Eigentumsverhältnisse es auch uns oft unmöglich, einen Verantwortlichen zu ermitteln. Hier bleibt die Allgemeinheit meist auf den Kosten für die Schneebeseitigung sitzen.

Und wie sieht es mit dem Räumen vor öffentlichen Gebäuden aus?

Michael Grunst: Da ist es in den vergangenen Jahren merklich besser geworden. Die beauftragten Winterdienstfirmen kommen ihren Verpflichtungen nach. Meist sind auch Streumittel vor Ort, sodass Pförtner oder Hausmeister bei plötzlicher Glätte selbst zum Streueimer greifen können.

Ralf Drescher /
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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