Neue Bronzeskulptur mahnt zur Verständigung

Die Bronzeskulptur „Tree of Peace“ steht zwischen dem japanischen und dem christlichen Garten. | Foto: hari
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Marzahn. Die Gärten der Welt sind um eine Attraktion reicher. Seit Ende Juli steht hier die Skulptur „Tree of Peace“.

Mit dem 29. Juli steht die zweimal zwei Meter große Bronzeskulptur auf einer Wiesenfläche zwischen dem japanischen und dem christlichen Garten. Übergeben wurde sie von Andreas Geisel (SPD), Senator für Stadtentwicklung und Umwelt.

Das Besondere der Skulptur: In ihr sind Buchstaben aus dem hebräischen Alphabet eingearbeitet. Das „Chai“ bezeichnet das Leben und das „Chin“ ist der erste Buchstabe des hebräischen Wortes für „Shalom“, also Frieden. Über diesen zu Ästen ausgestalteten Symbolen sitzt eine Taube, die Friedenshüterin. Bei der Übergabe war ebenso Hedva Ser dabei. Die Künsterlin ist in Israel geboren, hat aber die französische Staatsbürgerschaft. 2011 ernannte die Unesco die Malerin und Bildhauerin zur „Artist of Peace“. Von ihr gestaltete „Friedensbäume“ sind in Israel, Palästina, den USA und auf Malta aufgestellt.

Der Friedensbaum in den Gärten der Welt stellt den Grundstein für eine neue geplante Gartenanlage dar. Um ihn herum soll ein jüdischer Garten entstehen. Damit wären alle monotheistischen Weltreligionen in den Gärten der Welt präsentiert. Dazu liegen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Planungen vor, die gemeinsam mit der Universität Tel Aviv erarbeitet wurden. Baubeginn wird aber nicht vor Ablauf der IGA im Herbst 2017 sein. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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