„Jule“ als Sprungbrett: Wohnprojekt hilft jungen Alleinerziehenden beim Einstieg in einen Beruf
Marzahn. Das Degewo-Wohnprojekt „Jule“ für Alleinerziehende besteht seit viereinhalb Jahren. Wegen seines Erfolges soll es auch in anderen Stadtteilen solche Wohnprojekte geben.
Marzahn-Hellersdorf braucht mehr als jeder anderer Berliner Bezirk ein solches unterstützendes Wohnprojekt. Hier leben die meisten Alleinerziehenden in der Hauptstadt. Viele haben keine Ausbildung, Arbeit und sind sogar ohne Schulabschluss. Die Bündnisgrünen haben im Dezember auf der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung einen Antrag gestellt, dass das Bezirksamt sich dafür einsetzen soll, dass weitere solche Projekte in Marzahn-Hellersdorf entstehen.
Im Haus Golliner Straße 7 stellt die Degewo seit August 2012 Dreizimmerwohnungen für alleinerziehende Eltern im Alter von 18 bis 27 Jahren und deren Kinder zur Verfügung. Außerdem gibt es in der ersten Etage Gemeinschaftsräume und Büros. Hier werden die alleinerziehenden Mütter und Väter von Sozialarbeitern im Auftrag des Kinderrings Berlin betreut. Denn „Jule“ bedeutet mehr als eine sichere Unterkunft für Kinder und Eltern. Die jungen Mütter und Väter werden bei der Suche nach einer Ausbildung und einer Arbeitsstelle und bei den Schritten in ein selbstständiges Leben unterstützt. Ziel ist es, nicht von staatlicher Unterstützung abhängig zu sein und in einer eigenen Wohnung zu leben. Derzeit leben zwölf Alleinerziehende mit 13 Kindern im Jule-Projekt. Elf Alleinerziehende befinden sich in einer Berufsvorbereitung, einer Berufsausbildung oder vor deren Abschluss.
Gerade erst konnte der Fortbestand von „Jule“ in Marzahn-Nord gesichert werden. Es startete Anfang 2012 als Modellprojekt des Senats. Er bewilligte jedoch nur eine Anschubförderung von einem Jahr. Seither unterstützt die Degewo das Projekt jedes Jahr mit rund 100 000 Euro. Ende dieses Jahres ist Schluss. „Die Degewo steht zu dem Projekt und stellt weiter die Wohnungen bereit“, sagt Degewo-Stadtteilmanagerin Dagmar Froelich. Als landeseigene Wohnungsgesellschaft engagiere sich das Unternehmen auf vielfältige Weise, die soziale Betreuung der Alleinerziehenden könne jedoch nicht auf Dauer bezahlt werden. Ab 1. Januar springt das Bezirksamt ein und übernimmt die Betreuungskosten. Damit sei der Fortbestand von „Jule“ zumindest für ein weiteres Jahr gesichert, erklärt Jule-Leiterin Astrid Egel.
Der Antrag der Bündnisgrünen liegt derzeit zur weiteren Beratung im Jugendhilfeausschuss vor. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. hari
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