Filmprojekt von Jugendlichen hat Premiere

Neukölln. Neun Tage lang drehten Jugendliche aus der Gropiusstadt diesen Sommer zusammen mit Profis aus der Filmbrache einen Kurzfilm. Am 8. September ist das Werk erstmals als Vorfilm im Moviemento Kino zu sehen.

Ein Mädchen stürzt vom Hochhaus. Was ist passiert? Probleme hatte sie viele, aber war es wirklich Selbstmord? Vielleicht hatte auch ihre Gang etwas damit zu tun, das denken zumindest ihre Geschwister. Und was ist mit dem Jungen in ihrem Leben? Jugendliche aus der Gropiussstadt haben selbst diese Geschichte erdacht und daraus ein Drehbuch gemacht. Zusammen mit Profis hatten die 17 jungen Leute vom 23. Juli bis 1. August in einem Workshop Gelegenheit, die Story auch als Schauspieler umzusetzen. Das vom europäischen Sozialfonds finanzierte Videocamp "Am Set" wurde durchgeführt von Young Movie Makers, der Videogruppe in der Stadtvilla Global und dem Verein Netzwerk Zukunft. Projekleiterin Claudia Scheafer zeigt sich vom Ergebnis der Arbeit begeistert: "Es war überwältigend, mit welchem Engagement die jungen Menschen an dem Film gearbeitet haben", sagt die Drehbuchautorin. Der Film mit dem Titel "Eine Frage der Schuld" feiert am 8. September um 14 Uhr im Kino Moviemento am Kottbusser Damm 22 seine Premiere. Er wird als Vorfilm von "Moruk" von Serdal Karaca gezeigt, der als bester deutscher Film auf dem Interfilmfestival ausgezeichnet wurde und den Max Orphüs Preis gewann.

Die DVD des 17 Minuten langen Films "Eine Frage der Schuld" kann in der Stadtvilla Global bestellt werden unter www.stadtvilla-global.de.
Slyvia Baumeister / syri
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Lokalredaktion aus Mitte

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