Neues Stück an der Neuköllner Oper

Ist Nadine (Ira Theofanidis) verrückt, weil sie Daniels (Dennis Dobrowolski) Stimme im Kopf hat? | Foto: Matthias Heyde
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Neukölln. Über ein Jahr haben Studenten der Universität der Künste zum Thema "Psychische Erkrankungen" mit viel Unterstützung von Ärzten, Pflegern und Patienten recherchiert. Daraus ist ein ungewöhnliches Stück Musiktheater entstanden.

Phillip behauptet, dass wir alle programmiert worden sind. Hannes behauptet dagegen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Während Hannes als guter Christ gilt, ist Phillip auf der geschlossenen Station einer Psychiatrie gelandet. Aber wer ist jetzt eigentlich der Verrückte? Mit dieser Frage haben sich junge Menschen des Studiengangs Musical/Show der Universität der Künste (UdK) über ein Jahr lang beschäftigt. Nach Gesprächen mit Ärzten, Pflegern und Patienten entwickelten sie eigene Charaktere mit eigenen Krankheitsbildern und eigenen Biografien. "Stimmen im Kopf", das am 21. März in der Neuköllner Oper, Karl-Marx-Straße 131-133, Premiere feierte, ist ein höchst intensives Stück Musiktheater unter der Regie von Peter Lund (Texte) und mit Musik von Wolfgang Böhmer. "Wir sind gespannt auf die zahlreichen Besucher aus karikativen und klinischen Einrichtungen, die sich unser Stück ansehen wollen", erzählt Benjamin Stein von der Neuköllner Oper. Die nächsten Aufführungen des Musicals sind am 28. und 31. März jeweils um 20 Uhr, weitere Termine gibt es im April.

Tickets zum Preis von 9 bis 24 Euro in der Neuköllner Oper, unter tickets@neukoellneroper.de oder unter 68 89 07 77. Weitere Infos: www.neukoellneroper.de.
Slyvia Baumeister / syri
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Lokalredaktion aus Mitte

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