Vertrag für Technologie- und Gründungszentrum unterzeichnet

Steglitz-Zehlendorf. Das Technologie- und Gründungszentrum FUBIC Fabeckstraße ist einen bedeutenden Schritt vorangekommen. Der Städtebauliche Vertrag zwischen dem Bezirk und der WISTA-Management GmbH als Betreiber wurde unterzeichnet. Er ist die Grundlage für den baldigen Baustart des Vorhabens.

Wenn alles wie gewünscht läuft, können die Planungen im Juni öffentlich ausgelegt werden. „Wir hoffen, noch vor der Sommerpause über den Bebauungsplan in der Bezirksverordnetenversammlung beraten zu können“, sagte Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) bei der Vorstellung des aktuellen Planungsstandes vor Medienvertretern. Danach beginnt der Bau 2019. Die Einweihung des Zentrums soll zwei Jahre später erfolgen.

Auf dem fünf Hektar großen Gelände des ehemaligen US-Militär-Krankenhauses sollen sich vor allem Neugründer ansiedeln und von der Nähe zur Freien Universität Berlin (FU), dem Charité-Klinikum Benjamin Franklin und den Max-Planck-Instituten profitieren.

„Der Bedarf ist groß“, versicherte Peter-André Alt. Der Präsident der FU berichtet von jährlich 25 Unternehmen, die sich aus der FU heraus gründen. Die jungen Gründer wünschen sich zwar einen Standort fußläufig zur FU, doch am Ende würden sie sich außerhalb des Bezirks ansiedeln. „Rund um die FU mangelt es an geeigneten Räumen“, sagt Alt.

60 bis 80 Firmen mit zirka 1000 Beschäftigten dürften sich ansiedeln. 60 Prozent des Geländes stehen für Neugründungen und 40 Prozent für bestehende Unternehmen zur Verfügung. Das Hauptgebäude wird entkernt und von vier auf sechs Etagen ausgebaut. Die alten Gebäude werden abgerissen, um Platz für sechs Neubauten zu schaffen.

Das FUBIC avanciert zum zweitgrößten Gründungscampus der Stadt. „Wir sind stolz, dass dieses Leuchtturmprojekt in Steglitz-Zehlendorf entsteht“, freut sich die Bürgermeisterin. Auch aus ökologischer Sicht soll das FUBIC beispielgebend sein. Nur erneuerbare Energien liefern Strom und Wärme. Die Kosten für das FUBIC sollen 50 Millionen Euro betragen. 90 Prozent sind Fördergelder, zehn Prozent muss die WISTA aufbringen. KaR

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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