Der weltweit erste Profiler: Autorin liest in der Anton-Saefkow-Bibliothek

Autorin Patricia Holland Moritz stellt in der Anton-Saefkow-Bibliothek ihr Buch "Der Menschenleser" vor. | Foto: Klak Verlag
  • Autorin Patricia Holland Moritz stellt in der Anton-Saefkow-Bibliothek ihr Buch "Der Menschenleser" vor.
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„Der Menschenleser“ heißt Patricia Holland Moritz‘ neuer Roman, der erst in diesem Frühjahr erschienen ist. Am Montag, 19. August, um 19 Uhr stellt die Autorin ihr Buch in der Anton-Saefkow-Bibliothek vor. Das Thema ist nichts für zart Besaitete.

Deutschland in den 1960er-Jahren. Kindermorde erschüttern den Westen wie den Osten. Auf der einen Seite mordet ein pädophiler Serientäter; auf der anderen Seite der innerdeutschen Grenze geschehen drei grausame Verbrechen im brandenburgischen Eberswalde. Dort breitet sich Panik aus, Schuldige werden gesucht, auch unter den Mitgliedern der sowjetischen Besatzungsmacht. Die Ermittler stehen unter Druck. Und Forensiker Paul Semper, ein Einzelgänger an der Berliner Charité, versucht mit neuen Ansätzen der Täteranalyse, menschliche Abgründe zu erforschen.

Partricia Holland Moritz‘ Roman „Der Menschenleser“ befasst sich mit der Arbeit und den wahren Fällen des weltweit ersten Profilers. Das Buch ist im März dieses Jahres erschienen, für ihre Arbeit daran erhielt sie schon 2017 ein Stipendium des Literaturvereins Mörderische Schwestern. Die Autorin wurde in Karl-Marx-Stadt geboren, dem heutigen Chemnitz. Sie war zunächst Buchhändlerin, Speditionskauffrau und Bandbookerin.

Für ihren Roman „Zweisiedler“ bekam sie ein Stipendium des Berliner Senats, sie ist Co-Autorin von Pfarrer Christian Führers Autobiografie über die Leipziger Montagsdemonstrationen „Und wir sind dabei gewesen“; außerdem veröffentlichte sie Kurzkrimis. 2014 startete Holland Moritz eine Krimiserie um die Berliner Ermittlerin Rebekka Schomberg, von der bisher zwei Bände erschienen sind.

Die Buchvorstellung in der Anton-Saefkow-Bibliothek begleitet Musiker Gennadij Desatnik, Mitglied des bekannten Ensembles Trio Scho. Der Eintritt zum Abend kostet vier, mit gültigem Bibliotheksausweis drei Euro.

Karten reservieren und sich über die Veranstaltung informieren kann man unter ¿902 96 37 73. Die Wohnungsbaugesellschaft Howoge spendiert für ihre Mieter 40 Freikarten.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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