Tierheim Berlin sucht ehrenamtliche "Pflegeeltern"
"Derzeit fehlen uns ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich um die vielen Jungtiere kümmern können", erklärt Stephanie Eschen, Sprecherin des Tierheims Berlin. Die Einrichtung sucht nach ehrenamtlichen Pflegestellen, die zeitlich begrenzt verwaiste Tierkinder bei sich unterbringen können. Aktuell leiden besonders junge Katzen und Hundewelpen unter der Überbelegung im Tierheim - viele verweigern das Futter und brauchen eine intensive Fürsorge. Durch die private Unterbringung sollen die Tiere im familiären Umfeld zur Ruhe kommen. Jeder Ehrenamtliche kann ein "Päppelmama" oder "Päppelpapa" werden, der Tiersachverstand mitbringt und mindestens 18 Jahre alt ist. Voraussetzung ist vor allem Zuverlässigkeit in Pflege und Fütterung der Tiere. Wenn man bereits ein eigenes Tier zuhause hat, ist eine räumliche Trennung wichtig, auch muss der eigene Vierbeiner vollständig geimpft sein. Das Einverständnis des Wohnungsvermieters sollte ebenfalls vorliegen.Damit den Ehrenamtlichen keine zusätzlichen Kosten entstehen, stellt das Tierheim auf Wunsch für die Zeit der Pflege Futter und sämtliches Zubehör. Der Ehrenamtlich muss sicherstellen, dass die Tiere zu nötigen Untersuchungen und Behandlungen jederzeit in der Praxis des Tierheims vorgestellt werden können.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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