1. FC Lübars geht mit neuem Team in die Saison

Der 1. FC Lübars (grün) - hier beim Reinickendorfer Bezirkspokal am 21. Juli - steht vor einer schweren Landesliga-Saison. | Foto: Nittel
  • Der 1. FC Lübars (grün) - hier beim Reinickendorfer Bezirkspokal am 21. Juli - steht vor einer schweren Landesliga-Saison.
  • Foto: Nittel
  • hochgeladen von Michael Nittel

Lübars. Der 1. FC Lübars steht vor einer schweren Saison in der Fußball-Landesliga: Neben Trainer Karsten Steffan, der zum Wittenauer SC Concordia wechselte, verließen zahlreiche Stammspieler den Klub. Ganze sieben Akteure folgten ihrem Trainer nach Wittenau.

"Das hat uns natürlich hart getroffen. Und deshalb wird das auch eine richtig schwere Saison für uns", sagt der Vorsitzende des 1. FC Lübars, Michael Reinke. Marcel Madsack, Dennis Nöske, Dennis Steffan, Dustin Pachollek, Patrick Schwochow, Marcel Stauch und Karsten Fischer tragen künftig das Trikot des Wittenauer SC Concordia und haben eine große Lücke hinterlassen. Patrick Olbrich wechselte zum Frohnauer SC und Fabian Sattelberg hängte seine Fußballschuhe komplett an den Nagel. Wenn so viele Spieler einen Klub verlassen, spricht das häufig für eine Unruhe im Verein oder eine große Unzufriedenheit unter den Spielern. "Dem ist überhaupt nicht so", stellt Reinke klar: "Wir sind im Guten auseinander gegangen. Und ich kann jedem dieser Spieler die Hand schütteln, wenn ich ihn sehe." Vielmehr sei es so, dass Karsten Steffan viele dieser Kicker schon aus dem Jugendbereich kennt. Und wenn ein Akteur mit einem Coach gut klarkommt, ist es nicht wirklich überraschend, wenn er ihm auch zu einem anderen Verein folgt. "Darüber hinaus darf man auch nicht vergessen, dass es für die Jungs heutzutage nicht mehr wirklich wichtig ist, für welchen Verein sie spielen, sondern viel wichtiger, dass sie mit ihren Kumpels zusammenspielen."

Mit Frank Schaaf konnte der Klub aber einen neuen Trainer verpflichten, der als Spieler beim VfB Hermsdorf in der Berlin-Liga aktiv war und gute Kontakte zu vielen Spielern aus dem Norden hat. "Allerdings muss auch er erst wieder bei null anfangen und ein komplett neues Team in Lübars aufbauen", sagt Reinke. "Und das braucht viel Zeit. Deshalb können wir überhaupt keine Prognosen stellen und eigentlich nur so viel sagen: Für uns wird es um nichts anderes gehen als um den Klassenerhalt."

Nach dem Aufstieg des Wittenauer SC Concordia treffen die beiden Nordklubs in der Landesliga aufeinander und werden sich am 22. September gegenüberstehen. "Das wird aufgrund dieser Konstellation hoffentlich ein nicht sehr hitziges Derby", hofft Reinke. Zunächst stehen für den 1. FC Lübars aber andere Aufgaben auf dem Programm: Am Sonntag, 25. August, gastiert er zunächst beim FC Stern Marienfelde. Auf dem Sportplatz An der Dorfkirche 9 wird die Partie um 13 Uhr angepfiffen. Michael Reinke: "Ich hoffe, dass wir in den ersten Wochen der Saison, wenn sich unsere neue Mannschaft finden muss, in der Tabelle nicht gleich hinten reinrutschen. Dann könnte es hektisch werden. Und das können wir nicht gebrauchen."

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 240× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.002× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 656× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.145× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.