Vereine trotzen Corona
Heute: Potsdamer Sport-Union 04

Foto: haupstadtsport.tv
2Bilder

Der frisch sanierte Fußballplatz unberührt, nur die Sonne scheint. Keine Sportler zu sehen, kein Klicken des Pucks am Hockeyschläger, kein Jubeln über den perfekten Aufschlag beim Spiel auf der Tischtennisplatte und noch keine Möglichkeit die Teqball-Platte einzuweihen. Es ist gespenstisch still auf dem Gelände des Vereins.

Doch besucht man die Mitglieder der Potsdamer Sport-Union 04 im Vereinsheim, merkt man, dass der Schein trügt, denn der Verein selbst steht alles andere als still. „Was sind wir? Ein Team! Potsdam go!“, gemeinsam gegen den Lockdownfrust. Tim Uschkoreit hofft auf ein baldiges Wiedersehen mit seinen Mannschaften und darauf, das Training auf den Sportplätzen wieder aufzunehmen. Er und sein Trainerkollege Patrick Hoppe sehen es derzeit als wichtigste Aufgabe des Vereins an, den Kindern beste Voraussetzungen zu geben, sich sportlich zu betätigen und in Bewegung zu bleiben.

Foto: PSU Potsdam

Alle Mitglieder der PSU haben die Möglichkeit bekommen, sich per Zoom-Meeting fit zu halten und speziell erarbeitete Sportübungen aus den Bereichen Athletik, Technik und Taktik zu trainieren. Diese Meetings fänden zweimal pro Woche statt, erzählen Marie und Luise Schneider, zwei Spielerinnen der Jugendmannschaft, die das nächste schon gar nicht abwarten können. Gruppenevents, wie ein von der Schatzmeisterin Katja Schneider organisiertes Gewinnspiel und ein gemeinschaftlich gemaltes Bild, stärken den Zusammenhalt.

Das vielseitige Trainingsprogramm und die Hygienemaßnahmen haben bewirkt, dass die PSU kaum Verluste in ihren Reihen verzeichnen muss, erzählt Sportdirektor Uwe Römling, der es auch kaum abwarten kann, wieder mit voller Kraft auf den perfekt gepflegten und sanierten Sportplätzen durchzustarten. Sonnenschein und Frühlingsgefühle machen allen neuen Mut und Hoffnung, dass endlich das Einweihungsspiel auf dem frischen Platz stattfinden kann.

STECKBRIEF

Im Jahr 2004 feierte die Potsdamer Sport-Union ihr 100-jähriges Bestehen. Die PSU bietet neben Hockey auch Fußball, Volleyball, Tischtennis und Karate an. Der Verein liegt in Potsdam an der Templiner Straße 24 und ist mit seinen blauen Sportplätzen ein echter Hingucker. Auf seiner Website findet man viel über die Entstehung des Vereins bis zum aktuellen Geschehen. Es werden viele Trainingsmöglichkeiten aufgezeigt sowie Sportcamps, die den Nachwuchs fördern sollen. Weitere Infos: www.potsdamer-sport-union.de.

Mit der Aktion MUTMACHER würdigen hauptstadtsportTV, Berliner Woche und Spandauer Volksblatt die engagierte Arbeit und den Ideenreichtum der Berliner Sportvereine in der Corona-Krise. Mehr erfahren Sie auf hauptstadtsport.tv.

Foto: haupstadtsport.tv
Foto: PSU Potsdam
Autor:

Lokalredaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 243× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.003× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 656× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.147× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.