Integratives Gärtnern: Grüne Liga startet Wettbewerb

David Kiknadze, Pressesprecher der OMA gGmbH, Karen Thormeyer, Geschäftsführerin Grüne Liga Berlin, und Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz, pflanzen zum Wettbewerbsbeginn einen Baum (von links). | Foto: Grüne Liga Berlin
  • David Kiknadze, Pressesprecher der OMA gGmbH, Karen Thormeyer, Geschäftsführerin Grüne Liga Berlin, und Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz, pflanzen zum Wettbewerbsbeginn einen Baum (von links).
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Friedrichshain. "Lieblingsfarbe bunt" heißt ein Gartenwettbewerb, der am 28. März auf dem Holzmarkt-Gelände an der Spree vorgestellt wurde.

Er wurde von der Grünen Liga Berlin und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz initiiert und richtet sich an gemeinschaftliche Gartenprojekte, in denen Integration und Inklusion praktisch gelebt werden, also Naturbiotope, bei denen zum Beispiel Geflüchtete oder Menschen mit Behinderungen mitmachen. Mit dem Wettbewerb soll dieses bürgerschaftliche Engagement unterstützt und gleichzeitig der Beitrag für bessere Wohn- und Lebensqualität sowie den Klimaschutz gewürdigt werden.

Der Auftakt fand nicht zufällig am Holzmarkt statt. Dort gibt es ein von der OMA gGmbH betriebenes Flüchtlingscafé, das einen Teil seiner Speisen in eigenen Hochbeeten im Hof erntet. Die Einrichtung will ebenfalls bei "Lieblingsfarbe bunt" mitmachen.

Der Begriff Garten ist als Teilnahmebedingung einigermaßen großzügig definiert. Insgesamt geht es um begrünte und gepflegte Freiflächen im öffentlichen oder auch privaten Raum. Das können Außenbereiche, etwa vor einer Schule, Seniorenwohnheim oder Notunterkunft sein, aber auch bisherige Brachen, Baumscheiben, Mittelinseln an Straßen, Dächer, Terrassen, natürlich auch Hinterhöfe, um nur einige Beispiele zu nennen.

Alle, die solche oder andere Biotope beackern und das zusammen mit ganz unterschiedlichen Menschen, können sich beteiligen. Die vollständigen Informationen sowie das Bewerbungsformular findet sich unter http://asurl.de/13bc. Der Wettbewerb läuft bis zum 29. September. Die ersten 50 integrativen Gartenkollektive, die mitmachen, erhalten einen Einkaufsgutschein für Stauden und Gehölze, jeweils im Wert von zehn Euro. Weitere Geld- und Sachpreise gibt es natürlich für die schönsten Projekte. Die Preisverleihung findet am 17. November statt. tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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