Deutsche Bahn und S-Bahn wollen Betriebsstörungen auf der Ringbahn reduzieren
Berlin. Den S-Bahnring gibt es seit 1877. Seit 1926 verkehren hier die elektrisch betriebenen Züge. Nun planen S-Bahn und Deutsche Bahn mit dem Projekt „Ringbahn Plus Berlin“ eine Verbesserung des Angebots.
Die Zahl der Betriebsstörungen soll halbiert werden. Denn der Verkehr der Linien S 41 und 42 läuft nicht ohne Probleme. Die 37 Kilometer lange Strecke, auf die weitere Linien ein- oder ausgefädelt werden, ist störanfällig. Bei Unfällen oder technischen Störungen ist sofort eine Fahrtrichtung auf dem Ring stillgelegt, Verspätungen addieren sich für nachfolgende Züge. Die Fahrgäste – rund 500 000 Passagiere nutzen pro Werktag den Ring – stehen dann auf dem Bahnsteig oder sitzen in den blockierten Zügen.
Christian Beschorner, Leiter Projektmanagement bei der Deutschen Bahn, erläutert: „Die Berliner Ringbahn ist eine einmalige Besonderheit im deutschen Schienennetz und für uns eine gewaltige Herausforderung.“ Dazu hat es in den vergangenen Monaten eine Bestandsaufnahme von Störungsursachen der letzten Jahre gegeben, die nun im Rahmen des Qualitätsprogramms „Ringbahn Plus Berlin“ beseitigt werden sollen. Enthalten sind unter anderem die Modernisierung aller Weichen, ihre Ausrüstung mit einem Analyse- und Diagnosesystem zur Früherkennung von Störungen sowie die Überarbeitung von Teilen des Signal- und Sicherungssystems.
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Dafür werden rund vier Millionen Euro investiert. Damit soll die Zahl der Störungen von derzeit 350 im Jahr 2016 auf rund 200 im Jahr 2019 reduziert werden. Ein Teil der Betriebsstörungen wird aber nicht durch die Bahn verursacht, zum Beispiel mutwillig ins Gleisbett geworfene Gegenstände oder Notarzteinsätze für hilflose Passagiere. Auch eine bessere Ausbildung und die Aufstockung bei den Triebfahrzeugführern sowie der verstärkte Einsatz von Disponenten sollen Verbesserungen bringen.
„Mit einer schlagkräftigen Mannschaft in der Zentrale und auf der Strecke sollte uns der Kraftakt zu mehr Qualität für den Kunden gelingen“, ist der Berliner S-Bahn-Chef Peter Buchner überzeugt. RD
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