Interview mit Stefan Förster über das Bürgerbegehren gegen Parkgebühren

Stefan Förster hat den ersten Bürgerentscheid im Bezirk auf den Weg gebracht. | Foto: RD
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Treptow-Köpenick. Stefan Förster ist stellvertretender Bezirksvorsitzender der FDP, er sitzt als Bürgerdeputierter im BVV-Ausschuss für Stadtplanung. Er hat mit zwei Mitstreitern das letztendlich erfolgreiche Bürgerbegehren gegen Parkgebühren auf den Weg gebracht. Berliner-Woche-Reporter Ralf Drescher traf Stefan Förster (33) zum Gespräch.

Hat sich die monatelange Arbeit gelohnt?

Stefan Förster: Auf jeden Fall. Mit 86 Prozent Zustimmung dürfte es das bisher erfolgreichste Bürgerbegehren in unserer Stadt sein. Wir haben damit auch politische Bezirksgeschichte geschrieben und zeigen, dass auch die lokale Politik mehr mit den Bürgern ins Gespräch kommen muss. Und wir haben anderen Bürgern Mut gemacht, sich verstärkt für ihre Interessen einzusetzen.

Gab es bereits öffentliche Reaktionen?

Stefan Förster: Ja, ich wurde bereits auf der Straße angesprochen und für meinen Einsatz im Interesse der Bürger gelobt. Und ich habe zahlreiche Zustimmung in Form von Mails bekommen.

Gibt es noch eine Lösung für den hohen Parkdruck in Alt-Köpenick?

Stefan Förster: Auf jeden Fall. Der Bezirk sollte hier eine Lösung in Form einer einheitlichen Kurzparkzone mittels Parkscheibe suchen, Anwohner könnten dann eine entsprechende Vignette erhalten. Außerdem setze ich mich dafür ein, dass das unsinnige Parkverbot auf der rechten Straßenseite in Alt-Köpenick möglichst schnell aufgehoben wird.

Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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