Mehr als 300 Stände beim Myfest / 70 Bewerber kamen nicht zum Zug

Die Myfest-Karte 2015. Jeder gelbe Punkt steht für einen Anwohnerstand. Die roten Punkte markieren die Verkaufsflächen für Gewerbetreibende. Orange eingezeichnet sind die Standorte der Bühnen. | Foto: Bezirksamt
  • Die Myfest-Karte 2015. Jeder gelbe Punkt steht für einen Anwohnerstand. Die roten Punkte markieren die Verkaufsflächen für Gewerbetreibende. Orange eingezeichnet sind die Standorte der Bühnen.
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Kreuzberg. Beim diesjährigen Fest am 1. Mai dürfen insgesamt 306 Händler ihre Waren entlang der Straßen verkaufen.

Nach Angaben von Bezirksamtssprecher Sascha Langenbach gab es dafür 376 Bewerbungen. 70 konnten aus unterschiedlichen Gründen nicht berücksichtigt werden. Zum Beispiel, weil der von ihnen favorisierte Platz schon vergeben war oder als Verkaufsfläche nicht zur Verfügung stand. Außerdem hätten sich manche Interessenten auch mehrfach beworben. "Und bei einigen stellten wir fest, dass ihre angegebene Adresse nicht stimmte." Im Normalfall soll der Stand vor dem eigenen Wohnhaus aufgebaut werden.

Bei 206 der ausgewählten Bewerber handelt es sich um Privatleute. Weitere 100 sind Gewerbetreibende, vor allem aus der Gastronomie. Sie werden sich über das gesamte Myfest-Areal verteilen, das grob gesagt das Gebiet zwischen Kottbusser Tor und Mariannenplatz sowie Oranien- und Heinrichplatz umfasst.

Angeboten werden an den Ständen vor allem Speisen und Getränke. Döner, Steaks und Würste ebenso wie Vegetarisches oder Süßspeisen. Beim Ausschank von Flüssigkeiten herrscht auch in diesem Jahr ein kategorisches Alkoholverbot.

Tabu sind auch Flaschen. Und das nicht nur innerhalb des Straßenfestes, sondern ebenso in der näheren oder weiteren Umgebung, zum Beispiel im Görlitzer Park.

Die Möglichkeit, sich bei der Maifeier mit einem Verkaufsstand etwas dazuzuverdienen, gibt es für die Anwohner schon seit einigen Jahren. Bei rund 30 000 Besuchern, die regelmäßig kommen, ist das für viele ein lukratives Geschäft.

Gleichzeitig soll der Handel entlang der Straßen wie das gesamte Fest zu einer entspannten Stimmung beitragen. Tagsüber kommt es schon seit Jahren kaum noch zu Krawallen. Auch die abendliche Randale ist zuletzt weniger geworden.

Neben der Freiluft-Verköstigung gibt es auch in diesem Jahr am 1. Mai wieder Musik- und Kulturprogramm auf mehr als einem Dutzend Bühnen.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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