Straßenbau im Zelt

Das Hauptzelt ist 50 Meter lang, zehn Meter breit und sechs Meter hoch. | Foto: HDK
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Mariendorf. Um die Baustelle auf dem Mariendorfer Damm auch bei winterlichen Temperaturen zum Abschluss zu bringen, werden die Arbeiten jetzt unter einem riesigen Zelt weitergeführt.

Die Wasserbetriebe wollen die Straße unbedingt im Februar freigeben. Das Zelt wird abschnittsweise verschoben. Sollte das Thermometer allerdings unter minus sieben Grad fallen, hilft auch das 50 Meter lange, zehn Meter breite und sechs Meter hohe Zelt nicht mehr, weil dann die Asphaltwerke die Produktion einstellen und das benötigte Material nicht mehr geliefert werden könnte.

Wie berichtet, war Anfang August zwischen Prühßstraße und Alt-Mariendorf ein unter dem Mariendorfer Damm (B 96) verlegtes Abwasserrohr gebrochen. Seitdem ist der Mariendorfer Damm in Richtung Süden gesperrt und Autofahrer müssen Umwege fahren. Eigentlich sollte die Erneuerung schon zum Jahresende erledigt sein. Dafür wurde in mehreren Schichten und auch sonnabends gearbeitet. Trotzdem konnte die stadtauswärts führende Fahrbahn nicht früher fertiggestellt werden. Ursache ist unter anderem, dass die vor mehr als 100 Jahren verlegten Rohrleitungen nicht in den erwarteten Trassen unter der stadtauswärts führenden Fahrbahn verliefen, sondern seitlich und in der Tiefe teilweise stark davon abwichen. „Zudem waren Rohre dieses Kalibers in der benötigten Menge nicht sofort am Markt verfügbar“, erklärt Stephan Natz, Sprecher der Berliner Wasserbetriebe die Verzögerung.

Diese Probleme sind inzwischen gelöst. Die Rohre sind erneuert und zwei neue Leitungen in Betrieb. Sie sichern die störungsfreie Entsorgung des Abwassers aus Wilmersdorf, Kreuzberg, Tempelhof und Mariendorf ins Klärwerk Waßmannsdorf. Die Berliner Wasserbetriebe haben die Gelegenheit genutzt, eine ohnehin geplante Sanierung vorgezogen und gleich zwei parallel verlaufende Abwasserdruckleitungen komplett erneuert. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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