Bereits 13 Mal wurden 2015 Altkleidercontainer illegal aufgestellt

Marzan-Hellersdorf. Das illegale Aufstellen von Altkleidercontainern ist weiterhin eine gängige Praxis im Bezirk. 2015 hat das Ordungsamt bereits 13 nicht genehmigte Container festgestellt.

Seit 2012 gelten strenge Regeln für das Aufstellen von Behältern für Altkleider in Marzahn-Hellersdorf. Seitdem gibt es nur noch 20 offizielle Stellen, auf denen bis zu 23 Container platziert werden dürfen. Die Genehmigung dazu erhält auch nur noch ein einziges Unternehmen. In einem Interessenbekundungsverfahren prüft das Bezirksamt, ob der Interessent ein einheitliches Gestaltungskonzept für die Container hat und im Sammelbetrieb zuverlässig ist. Außerdem muss der größte Teil der eingesammelten Kleidung wohltätigen Zwecken zu Gute kommen. Die Vertragslaufzeit beträgt drei Jahre. 2013 erhielt die Firma Efiba den Zuschlag. Sie arbeitet mit dem DRK-Kreisverband Berlin-City e.V. zusammen.

Firmen, die ohne Genehmigung Container im Bezirk aufstellen, werden zunächst aufgefordert, diese vom öffentlichen Straßenland zu entfernen. Kommen sie dem nicht nach, wird für jede Woche ein Ordnungsgeld von 50 Euro fällig. Wenn der Bezirk auch noch die Räumung selbst veranlassen muss, ist eine Beräumungsgebühr von 150 Euro fällig.

Das Bezirksamt wollte mit den strengen Regeln das unkontrollierte Aufstellen von Sammelcontainer stoppen. Gelungen ist das nicht. In diesem Jahr wurden bisher 13 nicht genehmigte Container vom Ordnungsamt festgestellt. Acht Firmen kamen der Aufforderung des Bezirksamtes nach, ihre Behälter wieder abzutransportieren. Fünf Container mussten beräumt werden. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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