Polizei nahm fünf Jugendliche als Tatverdächtige fest
Pankow. Der Polizei gelang es jetzt, eine Serie von Raubüberfällen im Bereich des U-Bahnhofs Pankow aufzuklären. Die Verbrechen fanden in der Zeit von November 2014 bis vor wenigen Tagen statt. Nach umfangreichen Ermittlungen konnte die Kriminalpolizei fünf Jugendliche als Täter identifizieren. Ihnen werden insgesamt acht Überfälle zur Last gelegt. Abgesehen hatten es die Räuber vor allem auf Mobiltelefone und Bargeld.
Mitte Januar führten Polizisten der Operativen Gruppe Jugendgewalt einen Schwerpunkteinsatz am U-Bahnhof Pankow durch. Dabei beobachteten sie in der Berliner Straße einen Überfall auf einen 17-Jährigen. Dieser wurde von drei Tätern beraubt. Zwei der Täter konnte die Polizei sofort festnehmen. Dabei handelt es sich um 15 und 17 Jahre alte Jugendliche. Ihr Komplize konnte zunächst entkommen. Nach intensiven Ermittlungen konnte aber einen Tag später auch dieser 16 Jahre alte Täter dingfest gemacht werden.
Bei Wohnungsdurchsuchungen konnte die Polizei allerdings kein Diebesgut mehr finden. Die Mobiltelefone hatten die Räuber bereits zu Geld gemacht. Weitere Ermittlungen der Polizei führten dann aber auf die Spur zweier weiterer Jugendlicher.
Die beiden 17-Jährigen stehen in Verdacht, an den Raubüberfällen beteiligt gewesen zu sein. Bei dem Überfall in der Berliner Straße waren sie allerdings nicht mehr dabei, weil sie das bereits in Haft saßen. Sie waren kurz zuvor im Zuge eines umfangreichen Einsatzes der Polizeidirektion 1 und der Staatsanwaltschaft festgenommen worden.
Diese ermittelten zu einer Serie von Wohnungseinbrüchen, die von einer Einbrecherbande begangen wurden. Die Raubüberfälle in Pankow hatten den beiden jungen Männern offenbar nicht gereicht, sodass sie sich weiteren Tätern anschlossen.
Bernd Wähner / BW
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