Sturzacker am Hansaplatz: Seit Monaten ist der Parkplatz am Einkaufszentrum marode

Ein "Sturzacker" nach Meinung von Autofahrern: der Parkplatz am Einkaufszentrum Hansaplatz. | Foto: KEN
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Hansaviertel. Seit Monaten ein großes Ärgernis: Der völlig marode Parkplatz vorm Einkaufszentrum am Hansaplatz.

Anwohner und Geschäftsleuten machen sich Sorgen. Andreas M. kommt gerne im Auto, um am Hansaplatz einzukaufen. Fast immer kann er seinen BMW auf dem Parkplatz abstellen. Weniger lustig findet er die vielen losen Platten, die sich in der Mitte der Parkfläche befinden. „Ein echter Sturzacker“, sagt Andreas M. „In der dunkleren Jahreszeit muss ich höllisch aufpassen, um nicht zu stürzen. Hier ist kaum beleuchtet“, kritisiert die Passantin Hildrun S. Ein Anwohner schaut besorgt auf die eingesunkenen Gehwegplatten. Der Zustand sei schon seit Monaten so. Er kritisiert das Straßen- und Grünflächenamt. Das ist aber gar nicht zuständig. Der Parkplatz ist privat, weswegen die zuständige Stadträtin Sabine Weißler (Bündnisgrüne) auf Nachfragen nicht weiter reagiert. Das Bezirksamt hat es dabei belassen, an der Einfahrt zum Parkplatz Warnschilder aufzustellen.

Mit der Überwachung zur Einhaltung der Parkregeln auf dem Parkplatz ist die Parkraummanagement GmbH fair parken beauftragt. Fair-parken-Sprecherin Sabine Klaas sagt, dass für die Instandhaltung des Platzes und die Gewährleistung der Verkehrssicherheit der Betreiber beziehungsweise der Eigentümer der Parkfläche verantwortlich sei. Man gebe den Hinweis auf den maroden Zustand des Parkplatzes an den Verantwortlichen weiter.

Der Mieter des Parkplatzes, Rewe-Supermarktgeschäftsführer Veysel Senkaya, will sich öffentlich nicht äußern. „Herr Senkaya versucht, seit Februar seine Hausverwaltung dazu zu bewegen, den Schaden zu reparieren. Leider bisher ohne Erfolg“, weiß Ulrich Greiner, zweiter Vorsitzender des Bürgervereins Hansaviertel und Leiter der Arbeitsgemeinschaft „Gewerbetreibende“ im Verein. Veysel Senkaya überlege zusammen mit der Rewe-Zentrale, den Schaden selber zu beheben und die Kosten von der Miete abzuziehen, verrät Ulrich Greiner. Und die Platten seien schon im vergangenen Jahr von einer Firma repariert worden. „Leider kann ich noch nichts Konkretes sagen, da wir uns noch in der internen Abstimmung befinden“, teilte Rewe-Pressesprecherin Magdalena Killinger auf Anfrage mit. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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