Familienzentrum hat jetzt eine Hauptamtliche

Kathrin Strohhäcker (links stehend) koordiniert jetzt die Arbeit im Familienzentrum. Jungen Eltern steht sie als Ansprechpartnerin zur Verfügung. | Foto: BW
  • Kathrin Strohhäcker (links stehend) koordiniert jetzt die Arbeit im Familienzentrum. Jungen Eltern steht sie als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
  • Foto: BW
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Karow. Die Arbeit im Karower Familienzentrum wird jetzt von einer hauptamtlichen Mitarbeiterin koordiniert. "Möglich wird das, weil uns der Senat aus seinem Programm für den Aufbau Berliner Familienzentren eine Förderung zur Verfügung stellt", erklärt Silvia Scheduikat.

Sie ist Leiterin der Kita Busonistraße 145. In dieser befindet sich der Treff. Diese gute Nachricht, dass es endlich eine reguläre Förderung gibt, erreichte das Familienzentrum pünktlich zu seinem fünften Geburtstag. Gestartet ist es 2007 als Modellprojekt des Kita-Eigenbetriebes Kindergärten Nordost. Ziel war es zum einen, Eltern noch mehr in den Kita-Alltag einzubeziehen. Zum anderen sollten Kindern und Eltern von außerhalb Angebote gemacht werden.

Beides funktioniert inzwischen bestens, wie Kita-Leiterin Scheduikat berichtet. Dass das Familienzentrum so gut läuft, ist auch einem Team engagierter Ehrenamtlicher zu verdanken. Die unterstützen das Familienzentrum bei seinen Aktionen.

Deren Hilfe wird natürlich weiter benötigt. Aber mit der neuen Koordinatorin Kathrin Strohhäcker können nun weitere Angebote gemacht werden. Die 31-Jährige ist nicht nur Erzieherin. Sie ist auch Diplom-Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin. Als solche bietet sie zum Beispiel ab sofort eine fundierte Elternberatung an.

Mit der zunächst bis Ende 2013 befristeten Förderung soll das Familienzentrum noch mehr in die Region wirken. Das heißt: Es gibt künftig mehr Angebote auch für Familien, deren Kind zurzeit keine Kita besucht. Eines dieser Angebote ist zum Beispiel das Elternfrühstück. Dazu sind jeden Dienstag ab 9 Uhr Karower Eltern mit ihrem Nachwuchs willkommen. Gerade im Neubaugebiet Karow-Nord herrscht noch immer eine gewisse Anonymität. Viele Kinder besuchen keine Kita, weil ein Elternteil nicht berufstätig ist. Diese Eltern haben im Familienzentrum die Möglichkeit, sich mit anderen Eltern zu treffen. Die Kinder können dabei zugleich neue Spielkameraden kennenlernen. Weiterhin findet jeden zweiten Mittwoch im Monat ab 15 Uhr ein Elterncafé statt. Donnerstagvormittag sind Eltern mit ihren Kleinkindern von 9.30 bis 11 Uhr in einer Krabbelgruppe willkommen. Zusätzlich werden Fun-Babykurse, Kreativnachmittag sowie Vorträge zu pädagogischen und Gesundheitsthemen organisiert.

Weitere Informationen zum Familienzentrum in der Kita Busonistraße gibt es unter 22 32 93 49.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 239× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.001× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 653× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.143× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.