Regine Grams sucht Finder ihrer Börse
Am 16. Juli holte die Seniorin einen größeren Geldbetrag für eine Urlaubsreise von der Sparkasse in der Bahnhofstraße ab. Bevor sie ihr Auto, das sie vor der Sparkasse geparkt hatte, bestieg, kramte sie nach den Autoschlüssel. Dabei fiel die Geldbörse unbemerkt aus der Tasche. "Ich fuhr nur um die Ecke, um im Supermarkt noch etwas einzukaufen", berichtet sie der Berliner Woche. Beim Blick in ihre Tasche wurde sie kreidebleich. "Das Portemonnaie war weg und damit das Geld für den Urlaub, Bankkarte und sämtliche Papiere", erinnert sie sich. Nur acht bis zehn Minuten später betrat sie schweißgebadet wieder die Sparkasse und drängte sich in der langen Schlange nach vorn, um den Verlust zu melden. "Sind Sie Frau Grams?", fragte die Kassiererin. "Da wurde etwas für Sie abgegeben."Regine Grams bekam weiche Knie. Die Tränen kullerten. Es war das verlorene Portemonnaie samt komplettem Inhalt. Der ehrliche Finder hingegen war so schnell, wie er in der Sparkasse aufgetaucht war, auch wieder verschwunden.
"Da ich nicht weiß, wer die Person war, möchte ich mich auf diese Art bedanken - in der Hoffnung, dass auch er die Berliner Woche liest. Ich würde mich gern persönlich bedanken", sagte Regine Grams.
Autor:Michael Kahle aus Mitte |
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