Verkehrslenkung lehnt Zebrastreifen auf Blankenburger Chaussee ab

Karow. Die Verkehrslenkung Berlin wird das Überqueren der Blankenburger Chaussee in Höhe Beuthener Straße und Straße 43 nicht erleichtern.

Das teilte sie dem Bezirksamt als Antwort auf einen Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) mit. Auf Antrag der CDU-Fraktion bat die BVV das Bezirksamt darum, mit geeigneten Maßnahmen die Sicherheit an der Blankenburger Chaussee in Karow zu verbessern. Auf den gesamten 2,14 Kilometern der viel befahrenen Blankenburger Chaussee gibt es nicht eine einzige Überquerungshilfe, bemängelt der CDU-Fraktionschef, Johannes Kraft. Dabei besteht gerade in Höhe der Beuthener Straße ein erheblicher Bedarf dafür. Dort befinden sich zwei Bushaltestellen, Kitas, ein Friedhof und Geschäfte auf beiden Seiten der Straße. Fußgänger, die die Straße überqueren möchten, müssen häufig lange warten, bis sie über den Damm kommen. Deshalb regte die CDU-Fraktion eine Verbesserung der Situation in Abstimmung mit der Verkehrslenkung an. Die Verkehrslenkung teilte nun mit, dass der Sachverhalt durch die "Arbeitsgemeinschaft zur Erhöhung zur Sicherheit für Fußgänger" einer intensiven Prüfung unterzogen wurde. Bei Erhebungen und Vor-Ort-Terminen kam man zu der Einschätzung, dass die Straße nach stadtweit üblichen Wartezeiten sicher überquert werden kann. Im vergangenen Jahr war zwar ein Zwölfjähriger an dieser Stelle bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Dieser habe aber nach Einschätzung der Verkehrslenkung die Fahrbahn betreten, ohne auf den Verkehr zu achten. Solche Art Verkehrsunfälle, die auf mangelnde Aufmerksamkeit zurückzuführen sind, ereignen sich bedauerlicherweise im gesamten Stadtgebiet, erklärt die Verkehrslenkung in ihrem Schreiben an das Bezirksamt. Sie können auch durch behördliche Anordnungen nicht verhindert werden. Nach intensiver Untersuchung sieht die Verkehrslenkung keine Veranlassung, mit irgendwelchen Maßnahmen die Sicherheit in diesem Bereich der Blankenburger Chaussee zu erhöhen, teilt sie dem Bezirksamt mit.

Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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