Treffpunkt im Kiez: Das Alte Waschhaus in Weißensee ist immer gut ausgelastet
Weißensee. Dass in diesem Flachbau in der Falkenberger Straße 172d aus den 50er-Jahren früher die Wäsche der Anwohner gewaschen wurde, sieht man ihm heute nicht mehr an. Ein Treffpunkt im Kiez ist das Waschhaus bis heute geblieben.
Die Wohnungsgenossenschaft Weißensee ließ das alte Gebäude zu einer Begegnungsstätte umbauen. Wie wichtig und richtig diese Entscheidung war, spürt Munira Tiedemann jeden Tag. Sie koordiniert die Aktivitäten im Haus. „Die Räume sind jeden Tag gut ausgelastet“, sagt sie. „Wir haben die Woche über Kurse, Gruppentreffen und Veranstaltungen. Und am Wochenende wird das Alte Waschhaus für Feste und Familienfeiern genutzt.“
Immerhin 14 Gruppen treffen sich im Haus. Die werden von jeweils zwölf bis 20 Mitstreitern besucht. „Dazu gehört zum Beispiel die Kaffeerunde, die jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr zusammenkommt“, so die Koordinatorin des Hauses. Dort können die überwiegend älteren Teilnehmer Nachbarn kennenlernen und sich in gemütlicher Runde austauschen. Des Weiteren wird das Alte Waschhaus von Gymnastikgruppen, einer Karten- und Brettspielgruppe, einer Malerei- und Grafikgruppe und einem Bastelzirkel genutzt. Auch eine Country-Tanz-Gruppe, die sich dienstags ab 17.45 Uhr trifft und für ausgelassene Stimmung sorgt, gehört zu den Nutzern. Besonders beliebt ist eine Wandergruppe unter Leitung von Werner Mette. Das Alte Waschhaus ist dann mehrmals im Monat Startpunkt für Touren ins Berliner Umland nutzt.
Gruppenteilnehmer und Besucher können sich außerdem an Kunstwerken erfreuen. In den Räumen werden nämlich regelmäßig neue Ausstellungen gezeigt. Dort stellen sich Weißenseer Künstler vor. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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