Weg mit der Zeitumstellung! Oder?

Was hilft mir eine "geschenkte" Stunde, wenn ich herbstmüde bin?
  • Was hilft mir eine "geschenkte" Stunde, wenn ich herbstmüde bin?
  • hochgeladen von Hendrik Stein

Na toll! In den grauesten November-Blues platzt nun noch die Zeitumstellung hinein. Wie oft muss ich mir dieser Tage anhören, dass mir eine Stunde "geschenkt" wurde. "Ist doch nicht um 6, sondern schon um 7!" Soll mich das etwa trösten und die ganze Herbstmüdigkeit vergessen machen?

"Eigentlich ist es ja schon um 8!" Soll wohl heißen: Hab' dich nicht so! Du hast doch eine Stunde länger geschlafen, und draußen ist es schon hell! Und wenn ich mich dann am Abend um 22 Uhr müde ins Bett schleppe, höre ich es hinter mir brabbeln: "Kein Wunder, dass du so müde bist, ist ja eigentlich schon um 11!"

Ist ja eigentlich ... Das erinnert mich immer an: "150 Euro?!!? Das sind ja eigentlich 300 Mark!" Und das fast 15 Jahre danach! Klar, ist ein anderes Thema. Zeigt aber, dass viele von uns Probleme haben mit diesen Umstellungen, egal ob der Währung oder der Zeit.

All den Ist-ja-eigentlich-Sagern rufe ich entgegen: "Nein, mir wurde keine Stunde geschenkt, ich habe nur die zurückbekommen, die mir auf dem Höhepunkt meiner Frühjahrsmüdigkeit genommen wurde. Und die grauen nassen Herbsttage, die man soundso - egal ob um 6, 7 oder 8 - lieber verschlafen möchte, werden dadurch auch nicht sonnig und warm. Ich bin herbstmüde, eure "geschenkte" Stunde ändert daran ganz und gar nichts!"

Sollte dieser Irrsinn mit der Zeitumstellung endlich aufhören?

Wir haben unsere Leser gefragt. Neun von zehn sagen Ja. Naja, so eindeutig ist das Ergebnis nur auf den ersten Blick, denn zahlreiche E-Mails, Telefonanrufe und Kommentare deuten auf ein anderes Problem hin: Welche Zeit wollen wir denn behalten?

Die einen wollen ihre "Normalzeit", ihre MEZ. Die anderen wollen die MESZ, also ihre Mitteleuropäische Sommerzeit, gerne zur "Normalzeit" machen. Also auch bei den Ja-Sagern gibt es zwei Lager.

Was meinen Sie dazu?

Wie gehen Sie mit der Zeitumstellung um? Halten Sie die "geschenkte" Stunde für einen Segen oder wirbelt die Ihren Biorhythmus einmal mehr gehörig durcheinander? Was tun Sie gegen den verschärften Zeitumstellungs-November-Blues?

So einfach können Sie mitmachen

1.Melden Sie sich als Leserreporter an. Wenn Sie sich noch nicht bei uns registriert haben, finden Sie alle Informationen zum Leserreporter hier.

2. Klicken Sie auf den Button "Zum Thema Zeitumstellung 2016 berichten" am Ende dieses Artikels.

3. Geben Sie Ihren Artikel mit Überschrift und Text in das Beitragsformular ein.

4. Laden Sie eventuell Bilder zu Ihrem Beitrag hoch und verfassen Sie entsprechende Bildunterschriften.

5. Wählen Sie als Kategorie "Leute".

6. Vergeben Sie noch ein paar zu Ihrem Beitrag passende Schlagwörter.

Alle Beiträge zum Thema lesen Sie hier.

Autor:

Hendrik Stein aus Weißensee

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

4 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn Sie Ihren eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben, erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wir informieren Sie
Patientenverfügung und Vorsorge

Wer denkt schon gerne an einen Unfall oder sein Ableben? Doch wenn der Notfall eintritt, stehen unsere Angehörigen vor einer großen Herausforderung. Um ihnen diese Last und Verantwortung zu erleichtern, ist eine Patientenverfügung wichtig. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, seinen eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben. Dadurch erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht. Ihre Ärzte und...

  • Hermsdorf
  • 08.05.24
  • 263× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Chronische Bauchschmerzen können das Leben stark beeinträchtigen.

Lösungsansätze
Chronische Bauchschmerzen verstehen

Chronische Bauchschmerzen sind definiert als konstante oder wiederkehrende Schmerzen, die drei Monate oder länger anhalten und das Leben stark beeinträchtigen können. Aber was steckt hinter diesen Schmerzen? Die möglichen Ursachen sind vielfältig und erfordern häufig eine umfangreiche Diagnostik. Rund 30 % der Betroffenen erhalten nach dem Hausarztbesuch keine spezifische Diagnose. Doch warum ist das so? Wir laden Sie ein, mehr über chronische Bauchschmerzen zu erfahren, warum eine Koloskopie...

  • Hermsdorf
  • 10.05.24
  • 90× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.