Frank Schröder liest aus seinen Wein-Krimis
In die Buchhandlung Lubig in der Achillesstraße 60 wird der Karower Autor und Verleger nicht nur lesen, sondern auch die schaurig-schönen Geschichten aus geheimnisvollen Weinkellern inszenieren. Wie es sich für richtige Krimis gehört, geht es mörderisch zu. Natürlich ruft draußen vor dem Kellerfenster ein Käuzchen durch die Nacht. Die Zuhörer können eine spannende Spurensuche miterleben. Sind die Flecken auf dem Kellerboden nun Rotwein oder Blut? Die Lösung ist überraschend.
Der Mann, der die Krimis mit seiner sonoren Stimme spielt, ist äußerst vielseitig. Von Hause aus ist er Rundfunkjournalist. Außerdem schrieb er Reisereportagen. Vor sieben Jahren gründete er den in Karow beheimateten Treibgut Verlag. Besonderes Vergnügen bereiten ihm und seinen Zuhörern aber die Kriminalgeschichten unter dem Motto "Tod im Weinkeller". Mit ihnen tourt er durch die gesamte Republik.
Auf die Idee, Wein-Krimis zu schreiben, brachte ihn ein Freund. Der hat eine Weinagentur. Mit der veranstaltet er immer wieder Verkostungen. Die dauern ihre Zeit. Als Gastgeber muss man da viel unterhalten. Er fragte Schröder, ob er nicht was schreiben und bei Weinverkostungen vortragen könnte. Der Karower machte sich Gedanken. Er schrieb Weinkrimis, ein wenig im Stile von Edgar Allan Poe. Die ersten Lesungen kamen äußerst gut an. Das sprach sich auch bei Winzern herum. So wird der Karower inzwischen sogar in renommierte bundesdeutsche Weingebiete zu Lesungen eingeladen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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