Konradshöhe und Tegelort sollen grüne Hinweistafeln bekommen
Die grünen Hinweisschilder mit gelber Inschrift und gelbem Rand kennt jeder Autofahrer. Am Eingang eines Ortes informieren sie über den Namen und markieren die Grenze. Meist sind solche Orte kleiner als ein Dorf und gelten nicht als geschlossene Ortschaften, weshalb sie kein gelbes Ortsschild haben dürfen.
In Reinickendorf gehören Konradshöhe und Tegelort zu diesen "namenlosen" Orten.
Das soll sich nach dem Willen der CDU jetzt aber ändern. "Nach 150 Jahren ist es an der Zeit, dass Konradshöhe auch seine eigenen Ortsteilschilder bekommt. Die gibt es nämlich an den Toren des Ortsteils in der Sandhauser Straße und in der Habichtstraße noch nicht", sagt Stephan Schmidt, CDU-Ortsvorsitzender in Heiligensee, Konradshöhe und Tegelort. Und: "Die grünen Hinweistafeln können nicht die Welt kosten und sollten schnell montiert sein."
Uwe Laurman, Inhaber des örtlichen Supermarktes am Falkenplatz, begrüßt die Initiative. "Für die Identifikation mit dem Ortsteil sind diese Schilder wichtig und auch Ortsfremde sollen wissen, in was für einem schönen Fleckchen im Nordwesten Reinickendorfs sie gelandet sind." Die grünen Hinweistafeln soll auch Tegelort bekommen und zwar an der Friederikestraße und an der Fähre in der Jörsstraße. "Tegelorter sind auch wieder ein Völkchen für sich. Aber so ist das nun mal bei uns draußen auf dem Land", meint Stephan Schmidt mit einem Augenzwinkern.
Mit dem zuständigen Baustadtrat Martin Lambert (CDU) ist über die Idee bereits gesprochen worden. Laut Schmidt "sieht es gut aus". Für die Produktion der Hinweisschilder müssten zwei bis drei Wochen ausreichen, bestätigt Lambert. Ein Ortsteilschild kostet etwa 85 Euro.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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