Eigentümer prüft Pläne für Umbau von "Kaufmitte"
Aus Sicht des Bezirksamtes müsste das Shoppingcenter umgebaut werden. Das war im Oktober 1961 eröffnet worden und ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Den typischen Branchenmix gibt es heute nicht mehr, denn viele Einzelhändler sind mittlerweile raus. Dennoch ist das ebenerdige Einkaufszentrum ein wichtiges Gebäude am Standort Siemensstadt. "Als übergeordnetes Zentrum sollte es deshalb erhalten bleiben", sagt Stadtentwicklungsstadtrat Carsten-Michael Röding (CDU). Doch dafür braucht es neuen Pepp.
Die bezirkliche Wirtschaftsförderung hatte deshalb beim Münchner Eigentümer nachgefragt, ob es Pläne für das Einkaufszentrum gibt. Dem ging eine Anfrage der SPD-Fraktion an das Bezirksamt voraus. Wie der Stadtrat in seiner Antwort jetzt mitteilte, prüfe die Geschäftsführung des Zentrums erste Planungen für eine Wiederbelebung. Nähere Informationen oder gar ein Antrag für den Umbau des Gebäudes lägen seiner Behörde allerdings bislang nicht vor. Der Stadtrat geht deshalb davon aus, dass in diesem Jahr noch nicht viel passieren wird. Nach dem Baurecht wäre vieles vorstellbar. Die Verkaufsfläche allerdings könne nicht verdoppelt werden. Der Eigentümer kann also maximal umbauen oder die Geschäfte neu strukturieren.
Das Shoppingcenter beherbergt heute nach mehreren Umbauphasen seit Ende 2001 auf rund 12 000 Quadratmetern unter anderem einen Supermarkt, einen Einrichtungsmarkt (früher Hertie-Kaufhaus), eine Bank, eine Apotheke und gastronomische Betriebe. Mit dem Abschluss der ersten Umbauphase im Jahr 2002 wurde das "Kaufzentrum Siemensstadt-Passagen" in "Kaufmitte Siemensstadt" umgetauft.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.