Diakonie-Hospiz Wannsee zeigt Dramen über Sterbende
Sechs Filme beschäftigen sich in unterschiedlicher Weise mit Tod und Sterben und sollen nach den Vorstellungen des Diakonie-Hospiz Wannsee einen Einblick in den Umgang mit Tod und Sterben in unserer Gesellschaft geben.Etwa der mehrfach ausgezeichnete Film "Halt auf freier Strecke" von Andreas Dresen. Darin geht es um einen Familienvater, der am Gehirntumor stirbt. Der italienische Spielfilm "Das Zimmer meines Sohnes" zeigt einen Vater bei der Trauer um den Tod seines Sohnes und die tiefgreifenden Veränderungen in seiner Familie.
In der Tragikomödie "Das Beste kommt zum Schluss" mit Jack Nicholson und Morgan Freeman begegnen sich zwei Männer mit der Diagnose "Krebs" und beschließen, in der verbleibenden Lebenszeit unbedingt noch etwas zu erleben.
In die Welt der Bestatter, Trauerredner, Prediger, Friedhofs- und Krematorien-Mitarbeiter führt die Dokumentation "Endlich - Vom Leben mit den Toten", die mit dem Tod routiniert umgehen. "Die Zeit, die uns noch bleibt" betrifft Vater und Sohn, die Abschied nehmen und sich an gemeinsame Erlebnisse und schmerzhafte Momente in ihrem Leben erinnern.
"Die Brüder Löwenherz", nach dem Roman von Astrid Lindgren, beschäftigt sich mit der Auseinandersetzung um das Sterben aus der Sicht zweier Brüder im Kindesalter. Die Fimwoche, so das Hospiz, solle zu Gesprächen anregen und über dessen Arbeit und Hilfsangebote informieren. "Denn sterben heißt leben - bis zuletzt", betonen die Initiatoren.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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