Max-Taut-Fassade von 1964 wiederhergestellt

Außen ist das Jagdschloss mit dem Erker von 1964 wiederhergestellt. | Foto: M. Schmidt
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Wannsee. Die äußeren Bauarbeiten sind beendet. Nach vielem Hin und Her um den Wert der vor 50 Jahren entstandenen Westfront von Max Taut ist die Wiederherstellung des 2003 bei einem Brand beschädigten Jagdschlosses Glienicke abgeschlossen.

Das Gerüst ist gefallen. Erst im Dezember allerdings soll das Bauwerk nach Worten von Stadtrat Michael Karnetzki (SPD) der im Schloss arbeitenden Berlin-Brandenburger Fortbildungsakademie für Pädagogen übergeben werden. Denn im Innern sei das Schloss noch nicht ganz fertig, sagt der für Immobilien zuständige Dezernent.Zwar findet er das Ergebnis der Restaurierungsarbeiten "ganz ok, farblich passt es jedoch nicht ganz zusammen", so Karnetzki. Keine Baureparatur hatte allerdings in den zurückliegenden Jahren soviel Streit ausgelöst wie die Fassade des Glienicker Jagdschlosses. Zu den Gegnern des 1964 errichteten Erkers zählten neben Prominenten auch die Bezirksverwaltung und die Bezirksverordnetenversammlung. Auch Karnetzki kritisiert das "falsche Denkmalkonzept." 14 Millionen Euro waren im Auftragsvolumen vom Juni vorgesehen, davon 230 000 Euro für den Erker. Die endgültige Rechnung für den Wiederaufbau könnte laut Karnetzki noch höher ausfallen.

Martinus Schmidt / mst
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Lokalredaktion aus Mitte

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