Mehr Sicherheit: Planung für Hermannplatz soll in Auftrag gegeben werden

Der Hermannplatz ist ein Verkehrsknotenpunkt, wo es besonders häufig zu Unfällen kommt. Um ihn sicherer zu machen, soll jetzt eine bezirksübergreifende Planung in Auftrag gegeben werden.

Das haben die Bezirksverordneten auf Antrag der Grünen-Fraktion einstimmig beschlossen. Zusammengearbeitet werden soll sowohl mit dem Nachbarbezirk Kreuzberg-Friedrichshain als auch mit der landeseigenen Velo GmbH, die sich vor allem um neue Radwege kümmert. Eines der Ziele ist, die Konflikte zwischen Radfahrern und Nutzern der Busse zu entschärfen. Besonders heftig ist die Situation an der Ecke Hermannplatz und Urbanstraße beziehungsweise Sonnenallee. Dort drängeln sich fast zu jeder Tageszeit Menschen an den Haltestellen, an denen unter anderem Busse der Linien M29 und M41 ankommen und abfahren.

Weil sich häufig Fußgänger, auf den Bus Wartende und Radler in die Quere kommen, soll geprüft werden, ob eine Verlagerung der Haltestellen an günstigere Orte oder sogar eine Veränderung der Linienführung von Bussen in Frage kommen. Ein weiteres Anliegen ist, die Weserstraße so an den Kottbusser Damm anzubinden, dass Radfahrer in Richtung Hermannplatz abbiegen können.

Nach dem Willen der Bezirksverordneten sollen auch die Kreuzungen am Platz umgestaltet werden, damit Fußgänger und Radler sicherer über die Straßen kommen und künftig nicht mehr so stark durch abbiegende Autos gefährdet sind. Ein weiterer Schwerpunkt soll auf der guten Anbindung der geplanten geschützten Radstreifen in der Hasenheide, dem letzten Stück der Karl-Marx-Straße (ab Weichselstraße) und auf dem Kottbusser Damm liegen. Zur Erklärung: Ein geschützter Radstreifen ist mindestens zwei Meter breit, durch Poller oder andere bauliche Maßnahmen vom fließenden Verkehr getrennt.

Grundsätzlich fordern die Verordneten mehr Raum für Radler und Fußgänger auf dem Hermannplatz. Gegebenenfalls könnten auch Fahrspuren verlagert werden, wie es bereits in einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2008 vorgeschlagen worden sei. Damals wurde diskutiert, den Autoverkehr nur noch auf der Karstadt-Seite fahren zu lassen, auf zwei Spuren pro Richtung.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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