Neukölln. Vor wenigen Wochen hat das städtische Wohnungsunternehmen degewo seinen Bestand um 2259 Wohnungen erweitert. 360 davon liegen in der Gropiusstadt, auch ein Seniorenwohnhaus in Buckow ist darunter.
Der Kauf der Wohnungen, die sich im Süden Berlins befinden, dürfte eine der größten Transaktionen auf dem Berliner Wohnungsmarkt in diesem Jahr sein. Die degewo erwarb das Portfolio von einem privaten Wohnungsunternehmen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
"Wir erweitern unseren Bestand durch Neubau und, wie hier, durch Zukäufe. Die degewo erfüllt damit den Auftrag des Landes Berlin, die Zahl der kommunalen Wohnungen zu erhöhen. Das ist gut für die Mieter und gut für Berlin, denn es sichert langfristig faire Mieten", sagt degewo-Vorstandsmitglied Christoph Beck. Die degewo ist Partner des "Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten", das die kommunalen Wohnungsunternehmen mit dem Senat geschlossen haben. Das Bündnis schränkt Mieterhöhungen und die Umlage von Modernisierungskosten ein.
Von den insgesamt 2259 erworbenen Wohnungen befinden sich rund 360 in der Gropiusstadt. In Buckow wechselt ein Seniorenwohnhaus den Eigentümer. Für die Mieter der Wohnungen ändert sich nach Angaben von degewo-Vorstandsmitglied Kristina Jahn fast nichts: "Alle Mietverträge werden zu den bestehenden Bestimmungen weitergeführt". Durch einen Verwaltervertrag stünden auch die vertrauten Ansprechpartner weiter zur Verfügung.
Sylvia Baumeister / SB
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