Ziemlich begehrt: Bis 2018 entstehen im Finnländischen Grund 194 Wohnungen
Prenzlauer Berg. Die Bauarbeiten am neuen Wohnquartier im Finnländischen Grund gehen voran. Immerhin sollen die Wohnungen Anfang 2018 bezugsfertig ein.
Bereits jetzt kann die David Borck Immobiliengesellschaft vermelden, dass die Wohnungen begehrt sind. In den Häusern 4 bis 9 sind bereits alle verkauft, in den anderen drei sind nur noch wenige frei.
Die Baufläche zwischen Bornholmer und Finnländischer Straße – zu DDR-Zeiten Grenzgebiet – war viele Jahre eine Brache. Bereits 1993 gab es zwar die ersten Ideen, das Gelände unweit der Bösebrücke zu bebauen, doch dann tat sich viele Jahre nichts. Die Grundstücksverhältnisse waren so kompliziert, dass es potenziellen Investoren nicht gelang, ihre Pläne umzusetzen.
Doch nun wird die Vision vom Wohnquartier an diesem Ort Wirklichkeit. 194 Wohnungen entstehen. Bauherr und Investor ist die Premium Immobilien Deutschland GmbH. Sie errichtet dort ihr Neubauquartier „nio“, bestehend aus neun Häusern. Entworfen wurden sie von den Architekten Ester Bruzkus und Patrick Batek sowie Dominik Krohm, Partner im Architekturbüro Klaus Theo Brenner - Stadtarchitektur. Vor einem Jahr fand der symbolische erste Spatenstich statt. Danach war die Fläche erst einmal zu beräumen, und im Spätsommer konnte das Unternehmen Wolff & Müller mit den Bauarbeiten beginnen. Inzwischen sind alle Fundamente gegossen. Tiefgaragen und Kellergeschosse sind so gut wie fertig. Parallel begannen an einigen der Häuser bereits die Hochbauarbeiten.
Die Fertigstellung des Rohbaus ist für Ende 2017 geplant, im nächsten Jahr werden dann die ersten Bewohner einziehen können. Die Häuser werden sich um einen grünen Innenhof mit Spielflächen, Ruhezonen und kleinen Wegen gruppieren. In das Wohnungsbauprojekt werden circa 55 Millionen Euro investiert. BW
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