Kiosk-Mord: Fahnder suchen weiter nach Zeugen

Steglitz. Ein 17-Jähriger steht unter dringendem Tatverdacht, im Februar dieses Jahres einen Kioskbesitzer in der Kniephofstraße überfallen und ermordet zu haben. Polizeibeamte haben ihn am 8. Dezember festgenommen.

Der im Februar noch 16-Jährige soll nach derzeitigem Erkenntnisstand das 50-jährige Opfer zwischen 17.45 Uhr und 18.45 Uhr mit mehreren Stichen in den Oberkörper niedergestreckt und anschließend Geld und Zigaretten geraubt haben. Der Kioskbesitzer erlag noch am Tatort seinen Verletzungen.

Die monatelangen Ermittlungen der 5. Mordkommission des Landeskriminalamtes und der Berliner Staatsanwaltschaft führten schließlich auf die Spur des Jugendlichen. Er war als sogenannter Schwellentäter wegen anderer Raub- und Gewaltstraftaten bereits polizeibekannt. Der mutmaßliche Täter wurde im Anschluss an eine Hauptverhandlung zu einer anderen Straftat noch im Gerichtssaal des Amtsgerichts Tiergarten in der Turmstraße festgenommen.

Die Mordkommission bittet trotz der Festnahme um weitere Mithilfe der Bevölkerung. Insbesondere, weil die Ermittler derzeit nicht ausschließen können, dass der Jugendliche Komplizen hatte. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat zur Überführung des Täters eine Belohnung in Höhe von bis zu 5000 Euro ausgesetzt.

Hinweise nimmt die 5. Mordkommission des Landeskriminalamtes, Keithstraße 30 unter 46 64 91 15 55 entgegen.
Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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