Margot Friedländer

Beiträge zum Thema Margot Friedländer

Politik
Gleiche Personen, veränderte Machtverhältnisse: Das Bezirksamt Reinickendorf mit Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (vorn), Julia Schrod-Thiel (dahinter links) und Uwe Brockhausen, sowie (hintere Reihe von links) Harald Muschner, Korinna Stephan und Alexander Ewers. | Foto:  Thomas Frey
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Neubeginn und viel Bekanntes
Das war 2023 in Reinickendorf

2023 war ein ereignisreiches, turbulentes, auch trauriges Jahr. Zwölf Monate, in denen einiges in Bewegung geriet, manches wiederkehrte und der Bezirk wie immer Einflüssen von außen ausgesetzt war. Bezirkspolitik: Bei der Wahlwiederholung am 12. Februar wurde die CDU mit 40,5 Prozent klar stärkste Partei. SPD, B’90/Grüne und FDP, die bis dahin das Bündnis „Reinickendorfer Ampel“ gebildet hatten, verloren ihre knappe Mehrheit in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Die Liberalen sind seit...

  • Reinickendorf
  • 27.12.23
  • 325× gelesen
Leute
Margot Friedländer an der Spitze der 32-köpfigen Kickline des Friedrichstadt-Palastes Berlin. | Foto: Friedrichstadt-Palast/Lukas Korschan

Zeichen der Hoffnung
Margot Friedländer mit Girlreihe

Der Friedrichstadt-Palast hat der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer zu ihrem 102. Geburtstag ein „Jahrhundertfoto“ voller Geschichte geschenkt und will damit auch ein Zeichen der Hoffnung setzen. Es ist ein historisches Foto und ein Bild voller Zuversicht und Menschlichkeit: Die 102-jährige Margot Friedländer steht an der Spitze der 32-köpfigen Kickline des Friedrichstadt-Palastes Berlin, wie die Girlreihe – seit 1924 das Markenzeichen des Palastes – heute heißt. Das Foto von Fotograf...

  • Mitte
  • 20.12.23
  • 420× gelesen
Leute
Margot Friedländer im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums. | Foto:  Thomas Frey
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Vermächtnis einer Holocaust-Überlebenden
Margot Friedländer (101) zu Gast im Bertha-von-Suttner-Gymnasium

Es ist heiß und Freitagnachmittag am Ende einer langen Schulwoche. Dennoch ist die Aula des Europäischen Gymnasiums Bertha-von-Suttner mit rund 200 Schülerinnen und Schülern vollbesetzt. Der Grund: Margot Friedländer ist an diesem Nachmittag zu Gast. Margot Friedländer ist eine der letzten Holocaust-Überlebenden und inzwischen 101 Jahre alt. Sie ist auch dadurch bekannt geworden, dass sie erst knapp 60 Jahre nach ihrer Befreiung und dem Ende des zweiten Weltkriegs zum ersten Mal wieder ihre...

  • Reinickendorf
  • 19.06.23
  • 767× gelesen
Soziales
Elke Büdenbender mit sechs Vertretern von Kirche und Bezirksamt. Von links nach rechts: Bodo Manegold, Aufsichtsratsvorsitzender des Diakoniewerkes Simeon, Armutsbeauftragter Thomas de Vachroi, Christian Nottmeier, Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Neukölln, Andreas Kroneder und Oliver Unglaube vom Diakoniewerk Simeon sowie der Neuköllner Sozialstadtrat Falko Liecke. | Foto:  Schilp
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"Kein Zuhause, das ist das Schlimmste"
Deutschlands First Lady Elke Büdenbender informiert sich über neues Obdachlosenprojekt

Hoher Besuch: Elke Büdenbender, Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, kam am 11. November in die Tee- und Wärmestube der Diakonie, Weisestraße 34. Sie war neugierig auf ein berlinweit einzigartiges Vorhaben. Gleich um die Ecke soll nämlich für Wohnungslose nicht nur eine größere Anlaufstelle gebaut werden, sondern auch 16 Mini-Apartments. Zu verdanken ist der Besuch Thomas de Vachroi, dem Armutsbeauftragten des Diakoniewerks Simeon und des evangelischen Kirchenkreises Neukölln....

  • Neukölln
  • 16.11.22
  • 425× gelesen
  • 1
Leute

Margot Friedländer an den Orten ihrer Kindheit
Holocaust-Überlebende präsentiert Bildband anlässlich ihres 100. Geburtstags

Die Berliner Ehrenbürgerin und Holocaust-Überlebende Margot Friedländer wird am 5. November 100 Jahre alt. Anlässlich ihres Geburtstages hat sie einen Porträtband präsentiert. Für das Buch „Ich lieb’ Berlin – Margot Friedländer zum 100. Geburtstag. Ein Portrait“ hat der Fotograf Matthias Ziegler im Frühjahr dieses Jahres die mehrfach ausgezeichnete Zeitzeugin an den Orten ihrer Kindheit und Jugend in Berlin fotografiert. Entstanden sind 75 Porträts einer quicklebendigen älteren Dame, die seit...

  • Mitte
  • 21.10.21
  • 250× gelesen
Bildung
Mehr als 40 Jahre existierte in Berlin ein besonderes Besuchsprogramm. | Foto:  Thomas Frey
6 Bilder

Charterflug in die Vergangenheit
Ausstellung erinnert an das Besuchsprogramm für vertriebene jüdische Mitbürger

Es gibt Bilder aus der Spandauer Kindheit von Ilse und Lore Pieck. Die beiden 1920 und 1921 geborenen Mädchen sind darauf zusammen mit ihrer Mutter im Stabholzgarten zu sehen oder mit dem Kindermädchen vor ihrem Wohnhaus am Lindenufer. Die Fotos strahlen ein Familien-Idyll aus, das 1933 endete. Wie alle jüdischen Mitbürger erlebten die Schwestern und ihre Eltern danach Ausgrenzung und Willkür. 1939 wurden die Mädchen mit einem Kindertransport nach England geschickt. Die Eltern emigrierten kurz...

  • Falkenhagener Feld
  • 30.09.21
  • 206× gelesen
Soziales
Schulleiterin Valérie Hardt ist stolz auf die Urkunde, die die Phorms Schule Berlin als Schule ohne Rassismus auszeichnet.  | Foto: K. Rabe
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Keine Chance für Diskriminierung
Für die Phorms Schule ist „Schule ohne Rassismus“ auch ein Leitgedanke

Im Bezirk gibt es insgesamt zwölf Schulen, die den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen. Das bedeutet: Alle Schulmitglieder dieser Schulen setzen sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung und Gewalt ein. Die Phorms-Schule Berlin Süd ist eine davon. Das private bilinguale Gymnasium und die dazugehörige Grundschule bekamen die Auszeichnung im Februar 2016. „Wir hatten uns für den Titel beworben, weil wir auch nach außen zeigen wollten, dass wir eine Einheit sind. Egal,...

  • Lichterfelde
  • 03.10.18
  • 833× gelesen
  • 1
Bildung
Die Überlebenden sind die Gesichter und Stimmen der Erinnerungskultur. Sie haben die Macht, Menschen zu erreichen zu sensibilisieren für ausgrenzende Tendenzen heute. | Foto: Matthias Vogel
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"Gegen das Vergessen" will erinnern, wachrütteln und vorbeugen

Die Freiluftinstallation „Gegen das Vergessen“ des Künstlers Luigi Toscano auf dem Mittelstreifen der Schloßstraße hat am 29. Januar eröffnet. Konzept, Reden und große Resonanz unterstrichen die enorme Bedeutung der 70 überlebensgroßen Porträts von Verfolgten des NS-Regimes. Dank des konzertierten und konzentrierten Zusammenwirkens aller Beteiligten ist „Gegen das Vergessen“ viel mehr geworden als eine bloße Fotoausstellung und besser als Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) es sinngemäß tat,...

  • Charlottenburg
  • 01.02.18
  • 547× gelesen
Leute
Margot Friedländer. | Foto: KEN
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Margot Friedländer erhält Ehrenpreis der German Jewish History Awards 2018

„Das ist meine Geschichte.“ So schlicht klingt der Satz, den Margot Friedländer sagt. Diese, ihre Geschichte ist ungeheuerlich. Dennoch bringt die 96-jährige Holocaust-Überlebende bis heute die Kraft auf, jungen Menschen davon zu erzählen. Am 22. Januar ist Margot Friedländer, die in einer Seniorenresidenz in Schöneberg lebt, mit dem Ehrenpreis der German Jewish History Awards 2018 der Obermayer-Stiftung ausgezeichnet worden. Der Deutsch-Jüdische Geschichtspreis (www.obermayer.us/award/) wird...

  • Schöneberg
  • 23.01.18
  • 702× gelesen
Bildung
Verleihung Margot Friedlander Preis 2016 | Foto: Schwarzkopf Stiftung

Margot Friedlander Preis 2016 an GBG

Die Hip-Hop-Projektgruppe "Human Family" des Georg-Büchner-Gymnasiums nahm am 9. Februar im Max Liebermann Haus den von der Schwarzkopf Stiftung verliehenen Preis aus den Händen von Margot Friedlander persönlich entgegen. Die Schülerinnen und Schüler mit und ohne Fluchthintergrund stellten im Rahmen der stimmungsvollen Preisverleihung eine Tanz-Performance ihres selbstgeschriebenen Songs vor. Im Sinne Margot Friedlanders, die den Holocaust in verschiedenen Verstecken in Berlin überlebte, setzt...

  • Mitte
  • 11.04.16
  • 298× gelesen
Kultur
Zeitzeugin Margot Friedländer (links) schaut Gunter Demnig bei der Stolpersteinverlegung in der Eisenacher Straße zu, rechts der frühere Berliner Kulturstaatssekretär André Schmitz. | Foto: KEN
2 Bilder

"Es war Kristallnacht und sie musste zumachen": Margot Friedländer erinnert sich bei Stolpersteinverlegung

Schöneberg. Obgleich die Koordinierungsstelle für die Stolpersteinverlegung im Bezirk seit fast einem Jahr unbesetzt ist, konnten in diesen Tagen doch wieder kleine Bodendenkmäler für von den Nazis verfolgte und ermordete jüdische Mitbürger verlegt werden. So geschehen am 25. September vor der Nollendorfstraße 16 für Elfriede und Julius Berg, die im Juni 1942 deportiert und in Polen ermordet wurden, und vor dem Haus in der Eisenacher Straße 2. Initiator der Verlegungen durch den „Erfinder“ der...

  • Schöneberg
  • 30.09.15
  • 425× gelesen
Bildung

Zwei Dekaden Denksteine

Schöneberg. Seit zwei Jahrzehnten erinnert die Löcknitz-Grundschule in der Berchtesgadener Straße 10/11 mit sogenannten Denksteinen an das Schicksal ehemaliger jüdischer Bewohner im Viertel. Bis heute sind es 1097 Steine. Jeder einzelne steht für einen Menschen. Aus Anlass des Gedenkjubiläums legten die diesjährigen sechsten Klassen am 9. Juli im Beisein der Zeitzeuginnen Margot Friedländer und Rahel Mann weitere Denksteine nieder; www.loecknitz-grundschule.de KEN

  • Schöneberg
  • 15.07.15
  • 53× gelesen
Kultur
Im Haus Schulenburgring 2 endete für Berlin der Zweite Weltkrieg. Im Erdgeschoss wurde am 2. Mai 1945 die Kapitulation unterschrieben. | Foto: HDK

Schulenburgring 2: zwei Tage Programm zum 70. Jahrestag der Kapitulation

Tempelhof. Am frühen Morgen des 2. Mai 1945 wurde das Haus Schulenburgring 2 weltberühmt. In einer Erdgeschosswohnung wurde der Kapitulationsbefehl für die Berliner Garnison unterzeichnet. Das war das Ende des Zweiten Weltkriegs in Berlin.An das historische Datum erinnert heute eine Gedenktafel an der Hausfassade. Der General der 8. Sowjetischen Gardearmee, Wassili Tschuikow, hatte das großbürgerliche Haus mit hochherrschaftlichen Wohnungen in Flughafennähe für seinen Stab als Gefechtsstand...

  • Tempelhof
  • 27.04.15
  • 1.050× gelesen
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