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So funktioniert eine Einparkhilfe

Bei einer Einparkhilfe übernehmen Ultraschallsensoren die Arbeit vom menschlichen Auge. Die vier bis sechs Sensoren sind in der Regel in der hinteren Stoßstange verbaut. Sie arbeiten mit einem Display und einem Lautsprecher zusammen, welche die optische und akustische Warnung übernehmen.

Einparkhilfen arbeiten mit Echolotprinzip

So wie Fledermäuse in der Dunkelheit perfekt vor möglichen Hindernissen abdrehen können, so arbeiten Ultraschallsensoren nach dem gleichen Echolotprinzip. Die Umgebung hinter dem einzuparkenden Auto wird permanent vermessen. Dabei lassen sich Hindernisse und Abmessungen durch die Einparkhilfe klar erfassen.

Da ist zum einen die mehr oder minder große Parklücke aber auch ein Blumenkübel, ein Kinderspielzeug o. dgl. Gerade die kleinen Hindernisse werden in Stresssituationen leider immer wieder übersehen und führen zu Unfällen. Wer steht schon gerne auf einer großen vielbefahrenen Straße und behindert durch langwieriges Rangieren den fließenden Verkehr?

Eine sensorüberwachte Einparkhilfe, wie man sie hier findet,  reagiert auf jede Art von Hindernis ab ca. 30 cm Entfernung. Dies geschieht durch Ultraschallimpulse mit unter 40 kHz.Bei einer solchen Einparkhilfe ist der Fahrer weiterhin selbst Lenker und Gasgeber.

Die Einparkhilfe durch Kameras

Gerade ältere Fahrzeuge verfügen bei dieser Form des Einparkens über eine Vielzahl kleiner Kameras, die an unterschiedlichen Stellen des Autos angebracht sind. Die Kameras sind werksseitig so verbaut, dass sie nach aussen hin nicht sichtbar werden.

Der Fahrer erhält nun auf seinem Display eine genaue Sicht auf den Bereich hinter dem Auto. Er kann dadurch einschätzen, wie viel Platz an welchen Stellen vorhanden ist und dementsprechend rangieren.

Eine zweite Alternative mit Kamera bietet einen Blick aus der Vogelperspektive, wodurch die Rundumsicht noch deutlicher ist. Bei einer solchen Einparkhilfe ist der Fahrer weiterhin selbst Lenker und Gasgeber.

Die aktive Einparkhilfe

Unter eigenen Namen haben mehrere namhafte Autohersteller aktive Einparkhilfen, die den Fahrer in dem Moment überflüssig machen.

Auf der Suche nach einem geeigneten Parkplatz ist nach der europäischen Fahrweise die rechte Fahrbahnseite die erste Anfahradresse. Wurde die entsprechende Lücke gefunden, übernimmt ab dem Moment, wo der Rückwärtsgang eingelegt wird, die Einparkhilfe den Vorgang.

Das Tempo wird deutlich unter 30 km/h gesenkt und in einer permanenten Überwachung der Umgebung und Parklücke das Fahrzeug stressfrei eingeparkt, erfährt man hier. Die Räder werden nach Bedarf eingeschlagen, der Vorwärts- und Rückwärtsgang gewählt und das richtige Tempo genutzt.

Am Ende des Vorganges steht das Fahrzeug optimal zum Randstein, wo selbst gefürchtete Felgenschrammen durch eigenes zu dichtes Heranfahren nicht mehr passieren.

Lohnt eine Einparkhilfe?

Selbst der routinierteste Fahrer kommt von Zeit zu Zeit in die Situation von Hektik und Stress bei der Suche nach einer passenden Parklücke. Wie schnell ist es dann passiert, dass eine kleine Schramme am eigenen oder fremden Fahrzeug durch Unachtsamkeit entsteht. Die Wiederherstellung ist sehr schnell mit einem höheren Betrag zu erledigen, da häufig ein ganzer Kotflügel oder eine ganze Stoßstange behandelt werden muss.

Es ist ein zeitlicher und finanzieller Verlust, es bereitet Ärger und manchmal auch Schuldgefühle gegenüber dem anderen Fahrzeughalter für verursachte Probleme. Ein bereits vorhandener oder nachträglicher Einbau einer Parkhilfe steht sehr positiv den möglichen Problemen gegenüber.

Autor:

Elektronik Magazin aus Babelsberg

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