Wallach Obama zum besten Pferd gekürt
Blankenfelder Voltegier-Team nimmt an Norddeutschen Meisterschaften teil

Sie vertreten Berlin-Brandenburg bei der Norddeutschen Meisterschaft: Melinda Müllner, Miriam Ehrlich, Juliette Heinzelmann, Trainerin Angela Krija, Isabell Bechstein, Julia Rehberg und Clara Keune mit ihrem Pferd Obama. | Foto: Förderverein für Voltigier-Sport/ Saskia Rehberg
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  • Sie vertreten Berlin-Brandenburg bei der Norddeutschen Meisterschaft: Melinda Müllner, Miriam Ehrlich, Juliette Heinzelmann, Trainerin Angela Krija, Isabell Bechstein, Julia Rehberg und Clara Keune mit ihrem Pferd Obama.
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Das Voltegier-Juniorteam der Abteilung Voltegieren des Blankenfelder Reitvereins vertritt Berlin-Brandenburg bei den Norddeutschen Meisterschaften in Timmel (Ostfriesland) vom 27. bis 29. September.

Dafür qualifizierten sich die jungen Sportlerinnen zuvor bei den Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg. Dort habe sich ihr Pferd Obama von seiner besten Seite gezeigt und einen grandiosen Wettkampf geliefert, sagt stolz Saskia Rehberg vom Förderverein Voltegiersport. Der zehnjährige Wallach wurde zum besten Pferd aller Juniorteams gekürt und ermöglichte den Mädchen, dass sie Vizelandesmeister werden konnten. Das ist vor allem auch Angela Krija zu verdanken, die als Trainerin das Team motivierte. Landesmeister wurde zwar das Team vom Schäferhof aus Nuthetal. Da das Pferd der Mannschaft aber lahmt, wurde entschieden, dass die Blankenfelder Mädchen zur Norddeutschen Meisterschaft fahren.

Neben dem Juniorteam gewann auch Juliette Heinzelmann Edelmetall bei den Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg. Die 17-Jährige, die auch im Juniorteam mitturnt, konnte im Einzelvoltegieren eine Bronzemedaille mit nach Blankenfelde nehmen.

Voltigieren ist akrobatisches Turnen auf einem galoppierenden Pferd. Bei den Turnerinnen sind Athletik, Koordination und vor allem Mut gefragt. Geturnt und trainiert werden die Übungen zunächst am Boden und auf dem Holzpferd. Danach werden die Bewegungsabläufe auf das Pferd übertragen. Voltigieren ist vor allem ein Gruppensport, in dessen Zentrum das Pferd steht. Jede Turnerin hat beim Voltigieren, je nach Konstitution, einen bestimmten Platz auf dem Pferd in der Gruppenkür. Die kleinen, leichten sind die „Flieger“. Sie turnen auf den Schultern des „Stehers“. Und auf die starken „Unterfrauen“, die die Positionen stützen und sichern, müssen alle vertrauen können. Die „Mittelfrauen“, die größenmäßig dazwischen stehen, sind wichtig für die Übergänge und werden für schwierigere Auf- und Abgänge eingesetzt. Teamgeist und Selbstvertrauen durch die Gruppe stehen in diesem Sport im Vordergrund. Nur gemeinsam lassen sich beim Voltigieren also sportliche Erfolge erzielen. Im Reitverein Blankenfelde trainieren derzeit 30 Mädchen im Alter von sechs bis 18 Jahre in vier Teams und mit vier Pferden das Voltigieren.

Weitere Informationen gibt es im Internet auf volti-blankenfelde.jimdo.com.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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