Bereit für den Wintereinsatz: Lager des Bauhofs ist gut mit Reparaturmasse gefüllt

Thomas Köpke (links) und Wolfgang Majewski im Lager der Regiekolonne mit dem Kaltasphalt. | Foto: Ralf Drescher
5Bilder
  • Thomas Köpke (links) und Wolfgang Majewski im Lager der Regiekolonne mit dem Kaltasphalt.
  • Foto: Ralf Drescher
  • hochgeladen von Ralf Drescher

Bohnsdorf. Auf dem Hof der Dahmestraße 33 befindet sich der Bauhof mit der so genannte Regiekolonne des Tiefbauamts. Dort ist man bereits gut auf den Wintereinbruch vorbereitet.

Im Lager stehen zahlreiche Eimer mit Bitas Ausgleichsmasse. „Das ist Kaltasphalt, mit dem schließen unsere Kollegen kleinere Schadstellen in der Fahrbahn. Das kann im Notfall sofort geschehen“, sagt Christel Nobis, Leiterin des Bauhofs im Tiefbauamt. Wenn der Frost den Straßen im Bezirk zu sehr zusetzt, schickt sie bis zu drei Fahrzeuge mit je einem Mitarbeiter auf Tour. Die reparieren dann nicht nur Schlaglöcher, sondern ersetzen defekte Verkehrsschilder, stellen umgefahrene Begrenzungspfosten an Straßen durch Waldgebiete wieder auf oder richten für den Bezirk Halteverbotszonen ein.

Für den Kampf gegen winterliche Schlaglöcher wurden bereits sechs Tonnen Kaltasphalt eingelagert. Der ist in Eimern zu je 25 Kilogramm verpackt. „Für ein kleines Schlagloch reicht ein halber Eimer, in größere Schadstellen wandern auch schon einmal fünf Eimer hinein“, erläutert Christel Nobis.

Wenn der Straßenschaden zu groß ist, hilft der Kaltasphalt nur wenige Tage. Dann wird eine Fachfirma bestellt, die die Stelle ausfräst und mit Heißasphalt schließt.

Pro Tag füllt die Bauhofleiterin bis zu 50 Auftragszettel für ihre Mitarbeiter aus. Beim Besuch des Reporters gab es allein 23 Zettel für umgeworfene Leitpfosten am Adlergestell in Schmöckwitz, am Dammweg musste ein Schwerbehindertenparkplatz entfernt werden, weil der Nutzer verstorben war. Und in der Thürnagelstraße in Köpenick ersetzten die Mitarbeiter ein gestohlenes Straßenschild.

An ihre Aufträge kommen die Leute von der Regiekolonne durch Meldungen der bezirklichen Straßenbegeher, durch Hinweise von Polizei und Ordnungsamt und immer mehr durch Bürger. Die nutzen inzwischen verstärkt die sogenannte Ordnungsamt-App auf ihren Smartphones, bei der genauer Standort und Fotos übermittelt werden können. Schlaglöcher können aber auch per Mail an info-tiefbauamt@ba-tk.berlin.de gemeldet werden. RD

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 245× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.004× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 658× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.147× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.