Engstelle auf der A 117 verschwindet wohl nicht vor 2022

Über die Gleise des Flughafenzubringers geht es auf der A 117 provisorisch nur zweispurig. | Foto: Ralf Drescher
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Mehrere Leser fragten in den vergangenen Wochen in unserer Redaktion an, wann endlich die Engstelle auf dem Autobahnzubringer A 117 verschwindet. Wir haben nachgehakt.

Die A 117, auch Autobahnzubringer Treptow genannt, ist mit fünf Kilometern die kürzeste Autobahn Deutschlands. Sie entstand, weil die A 113 nach dem Bau des Waltersdorfer Dreiecks in Richtung Neukölln geführt wurde. Beim Bau der Schienenanbindung für den BER wurde eine provisorische Brücke errichtet, auf der die A 117 zweispurig die Gleise überquert. Für die rund einen Kilometer lange Endstelle ist Tempo 60 angeordnet.

Schon vor Jahren teilte der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg auf Nachfrage der Berliner Woche mit, dass die Engstelle im Rahmen des Baus der geplanten Anschlussstelle Hubertus beseitigt würde. Weil sich Bund und Land Brandenburg beim Bau des rund 15 Millionen Euro teuren Anschlusses nicht einig wurden, hat die Gemeinde Schönefeld bereits im vorigen Jahr beschlossen, die Finanzierung zu übernehmen. „Wir versprechen uns davon eine bessere Verkehrsanbindung unserer Gewerbegebiete, der Metro und der künftigen S-Bahnstation auf dem Gemeindegebiet“, teilt Schönefelds Bürgermeister Udo Haase auf Nachfrage mit.

Die Gemeinde gleich hinter der Berliner Stadtgrenze hofft, dass das Planfeststellungsverfahren im kommenden Jahr abgeschlossen und der Bau begonnen werden kann. Dann wäre die neue Anschlussstelle Hubertus 2022 fertig. „Und damit würde auch die Behelfsbrücke auf der A 117 durch einen vierstreifigen Neubau ersetzt werden“, sagt Bürgermeister Udo Haase.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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