Defekter Feuermelder führt zu einem Großeinsatz
Daraufhin rückte die Berliner Feuerwehr mit mehreren Löschzügen aus. Auch Beschäftigte der Technischen Abteilung der Freien Universität Berlin waren laut FU-Angaben am Institut zugegen.Der durch Regen gestörte Melder hatte im "Gefahrenlager" der Chemiker offenbar die Löschanlage in Gang gesetzt. 50 Feuerwehrmänner waren laut Feuerwehrsprecher Sven Gerling bis nachts um 1.15 Uhr zum Teil mit Vollschutzanzügen am Einsatzort mit der Sicherung von Luftproben beschäftigt. Dabei waren zahlreiche Züge wie auch ein Dekontaminationsfahrzeug am Ort. Die Proben seien zur weiteren Auswertung an das Landeskriminalamt gegangen, so Gerling. Umfang und Stärke des Feuerwehreinsatzes seien "eine reine Vorsichtsmaßnahme."
Nach Angaben von FU-Sprecher Goran Krstin habe zu keiner Zeit eine Gefährdung für Menschen bestanden. Gebrannt habe es nicht, erklärte Krstin. "Die Suche nach ausgetretenen Gefahrstoffen blieb erfolglos", so Krstin. Zu Schaden sei niemand gekommen. Die entstandenen Sachschäden sind laut FU-Sprecher die leeren Kohlendioxid-Kartuschen und der Melder, der erneuert werden muss. Nachbarn der FU wurden durch Signale und Geräusche der Einsatzfahrzeuge trotz Dauerregens zum Institut gelockt, das an der Ecke Limonen- und Schwendener liegt.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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