Ernst Ludwig Kirchner in der Brücke
Der Maler, Grafiker und Bildhauer Ernst Ludwig Kirchner wurde am 6. Mai 1880 in Aschaffenburg geboren. Nach der Übersiedlung 1911 nach Berlin gründete Kirchner mit Max Pechstein das MUIM-Institut, um die neuen künstlerischen Ansichten und Forderungen als "Moderner Unterricht im Malen" zu vermitteln.
In den Jahren 1913 bis 1915 schuf Kirchner die Serie seiner Großstadtbilder, in der er das Leben des modernen Berlin mit hektischem Pinselstrich einfing. Im Mittelpunkt seines Schaffens aber stand die Darstellung des weiblichen Aktes in der freien Natur, ausgedrückt in farbkräftigen und impulsiven Bildern. 1931 trat er der Preußischen Akademie der Künste als Mitglied bei.
1937 wurde Kirchner von den Nationalsozialisten als "entarteter" Künstler diffamiert und seine Werke in Museen beschlagnahmt. Am 15. Juni 1938 wählte Kirchner den Freitod.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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