Fußgänger sollen "Brücke"-Museum besser erreichen

Eine Fußgängerampel soll das Überqueren der Clayallee erleichtern. Nicht nur Besucher des Museums werden es begrüßen. | Foto: M. Schmidt
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Dahlem. Das Brücke-Museum in Dahlem soll künftig für Menschen leichter zu erreichen sein Dazu soll nach den Wünschen der CDU auf der Clayallee eine Fußgängerampel zwischen Dohnenstieg und Finkensteinstraße aufgestellt werden.

Bislang ist es für Fußgänger schwierig, die viel befahrene Verbindungsstraße zu überqueren und in das Museum am Bussardsteig 9 zu gelangen. Das gilt auch für Fahrgäste der BVG. An der Ecke Finkenstraße sowie an der Pücklerstraße halten Busse der Linie 115. Es gibt weder einen geschützten Zebrastreifen noch ein Hinweis auf das Brücke-Museum. Immerhin ist die Galerie, die nach der Künstlergruppe "Brücke" aus Dresden von 1905 benannt wurde, weltberühmt. Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff waren ihre Protagonisten.

So bedauert ein Berlin-Besucher, der dort die Sonderausstellung "Meisterstücke - Die schönsten Erwerbungen des Brücke-Museums" gesehen hat, dass weder im Fahrplan noch an der Haltestelle selbst auf das Museum hingewiesen wird. "Es wäre sehr angenehm, wenn man hier die Allee an einer Ampel überqueren könnte", sagt der etwa 70-Jährige, der ungenannt bleiben möchte.

Ebenso befürwortet die Ampel ein junger Vater mit Familie, die mit den Rädern unterwegs ist. "Man kommt wohl hier rüber, aber muss immer ein bisschen warten." Übereinstimmende Klage bei Passanten: Zwischen dem Roseneck und der Königin-Luise-Straße gibt es tatsächlich überhaupt keine Möglichkeit für Spaziergänger, die Clayallee in aller Ruhe zu überqueren.

Die CDU rechnet damit, dass der Antrag in der kommenden BVV am Mittwoch, 18. September, angenommen wird. Das Bezirksamt wird darin aufgefordert, das Aufstellen einer Fußgängerampel von den zuständigen Stellen prüfen zu lassen. Denn als Durchgangsstraße untersteht die Clayallee nicht dem Bezirk, sondern der Verkehrslenkung Berlin (VLB), also dem Senat.

Martinus Schmidt / mst
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Lokalredaktion aus Mitte

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