Neuer Vorstoß zum Parken in der Straße Auf dem Grat
Mit dem Antrag der Christdemokraten will der Bezirksverordnete David Eckel das Bezirksamt dazu bringen, das "halbseitige Gehwegparken" in der Straße unverzüglich wieder zu gestatten wie in den Seitenstraßen zwischen Clayallee und Schwarzem Grund. Die Verbindung zwischen Clayallee und Gelfertstraße sei durch die vor drei Jahren geänderten Parkregeln zu einem Nadelöhr geworden. Parkende Wagen auf dem Fahrdamm behinderten durchfahrende Versorgungs- und Rettungsfahrzeuge.
Laut Eckel gibt es gegen das Parken von Autos, die zu einem Drittel auf dem Bürgersteig stehen, keine sachlichen Gründe. Das Amt habe stattdessen "aus politischen Gründen" die Kraftwagen ganz vom Bordstein verdrängt und verteilt seitdem Knöllchen an Autofahrer, die weiterhin so parkten.
David Eckel spricht von "Schikane", wenn für die derzeitige Regelung der Schutz von Bäumen vorgeschoben werde. Nach seiner Auffassung sprechen auch Gutachten gegen die laufende Praxis des Bezirksamtes. "Die Baumwurzeln leiden nicht, wenn der Boden auf den unbefestigten Wegen jahrelang so weit verdichtet wurde", erklärt der CDU-Politiker. Ähnlich seien die Verhältnisse im Ilsensteinweg.
"Durch die neue Parkregelung fallen zahlreiche Parkplätze weg, es kommt es zu gefährlichen Ausweichmanövern, Lkw bleiben stecken und Rettungsfahrzeuge werden behindert", so der 30-Jährige.
Den Baumschutz vernachlässigen will Eckel jedoch nicht. Unter den Kronen soll weiterhin Parkverbot gelten. Und gegen Autofahrer, die ihr Fahrzeug so weit auf dem Weg abstellten, dass Kinderwagen oder Rollstühle nicht vorbeikämen, müsse das Ordnungsamt auch weiterhin vorgehen.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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