Dank Spendenaktion funktioniert die Plansche im Fennpfuhlpark wieder

Die Apothekerinnen Anke Rüdinger, Bärbel Goldhahn und Hendrikje Lambertz beim Testlauf der Plansche. | Foto: Wrobel
2Bilder
  • Die Apothekerinnen Anke Rüdinger, Bärbel Goldhahn und Hendrikje Lambertz beim Testlauf der Plansche.
  • Foto: Wrobel
  • hochgeladen von Karolina Wrobel

Fennfpuhl. Wasserspaß im Fennpfuhlpark gibt es mit der frisch reparierten Plansche zwar erst wieder im nächsten Sommer. Dafür ist ihre Wiederinbetriebnahme eine gute Sache.

"Unsere Spendenaktion geht weiter und wir freuen uns über die Unterstützung der Anwohner", sagt die Apothekerin Anke Rüdinger. Seit elf Jahren gibt es die Spendenaktion, bei der acht Apotheken im Ortsteil mit der Ausgabe von Jahreskalendern gegen eine kleine Spende Geld für Kiezprojekte sammeln. "Um die Plansche im Fennpfuhlpark flott zu machen, haben wir zwei Jahre lang gesammelt", berichtet Anke Rüdinger. Rund 5000 Euro kamen auf diesem Weg zusammen.

Die Plansche im Fennpfuhlpark war lange Zeit nicht in Betrieb. "Bei Wasserproben sind Bakterien festgestellt worden", erklärt der zuständige Stadtrat Wilfried Nünthel (CDU). Die Bakterien konnten sich einnisten, weil die Plansche über einen Brunnen betrieben wurde. Für die Wiederinbetriebnahme reichte deshalb nicht eine einfache Reparatur aus, sondern eine neue Trinkwasserleitung musste extra verlegt werden. Das Bezirksamt hat zusätzlich zu den Spenden noch 10 000 Euro bereitgestellt, um diese Verlegung zu ermöglichen. Zudem musste am Wasserdruck der Edelstahl-Sprühsäule gearbeitet werden, denn bislang kam kaum Wasser aus der Säule. Einige Sprühlöcher wurden deshalb verschweißt, damit der vorhandene Wasserdruck genutzt werden kann.

Dass die Plansche nun funktioniert, davon konnten sich Besucher Anfang Oktober eher aus der Ferne überzeugen. Denn zum Planschen war das Wetter kaum geeignet. Im nächsten Sommer, so Nünthel, soll die Plansche dafür aber die ganze Saison lang nutzbar sein. Die Wiederinbetriebnahme sei "ohne die finanzielle Unterstützung der Spender kaum finanzierbar gewesen", hob der Stadtrat hervor.

Und die Kalender-Spendenaktion der Apotheken in Fennpfuhl geht weiter. "Dieses Jahr wollen wir für Bänke sammeln, die an der Plansche für die Eltern aufgestellt werden", sagt Anke Rüdinger. Zu den Kiezprojekten der vergangenen Jahre gehört neben der Wiederinbetriebnahme der Plansche der Kauf von Möbeln für eine Grundschule, die Bereitstellung einer mobilen Bühne für die Anton-Saefkow-Bibliothek oder das Pflanzen von Bäumen im Kiez. KW

Die Apothekerinnen Anke Rüdinger, Bärbel Goldhahn und Hendrikje Lambertz beim Testlauf der Plansche. | Foto: Wrobel
Dass die Plansche funktioniert, davon konnten sich Besucher Anfang Oktober eher aus der Ferne überzeugen. Denn zum Planschen war das Wetter kaum geeignet. | Foto: Wrobel
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 233× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 992× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.140× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.