Maschinenmosaik ist fertig
Kiezbewohnern lieferten Teile für das Kunstwerk

Der Künstler Niklas Roy entwickelte die Idee für das partizipatorisches Kunstwerk und auch die Mosaikmaschine. | Foto: Bernd Wähner
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  • Der Künstler Niklas Roy entwickelte die Idee für das partizipatorisches Kunstwerk und auch die Mosaikmaschine.
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Rund um den Anton-Saefkow-Platz ist jetzt das mehrteilige Kunstwerk „Maschinenmosaik“ zu sehen.

Mit einem Kiezspaziergang zu den einzelnen Teilen des Kunstwerks wurde das Maschinenmosaik eingeweiht. | Foto: Bernd Wähner
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Dabei handelt es sich um ein ungewöhnliches Gemeinschaftskunstwerk. Fast 500 Menschen haben sich daran beteiligt. Die Idee für das Kunstprojekt entwickelte der in Fennpfuhl lebende Künstler Niklas Roy. Nach einem künstlerischen Wettbewerb, den das Bezirksamt und der Bürgerverein Fennpfuhl veranstalteten, wählte die Jury das Konzept von Roy aus. Dieser entwickelte und baute eine Mosaikmaschine. Darin läuft ein Programm, mit dem Kiezbewohner zweifarbige Bilder in ein quadratisches Raster malen konnten.

An dieser Mosaikmaschine wurden die kleinen Kunstwerke gestaltet. | Foto: Bernd Wähner
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Aus diesen Bildern entstand eine Wandgestaltung für die Zugänge zum Anton-Saefkow-Platz und die ihn umgebenden Mauerbereiche. Damit, so die Hoffnung, werden Graffiti-Schmierereien reduziert oder gar verhindert, die es bislang immer wieder gab.

Seit Februar war Niklas Roy, unterstützt von Helfern, im Ortsteil unterwegs, um Mosaikmotive „einzusammeln“. Die Resonanz war auch für ihn erfreulich überraschend. „Wir haben fast 500 Motive einsammeln können“, sagt er. „Das Malen mit der Mosaikmaschine machte offensichtlich allen Beteiligten viel Spaß.“

Mit einem Kiezspaziergang zu den einzelnen Teilen des Kunstwerks wurde das Maschinenmosaik eingeweiht. | Foto: Bernd Wähner
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Vorgaben, zu welchem Thema ein Mosaik entstehen soll, gab es nicht. Es wurden Motive aus der Natur, aus dem urbanen Raum und aus der Raumfahrt ebenso gestaltet, wie Namensschriftzüge, Liebeserklärungen oder Logos von Vereinen oder Einrichtungen aus dem Kiez.

Alle Mosaike wurden auf Schablonen übertragen und in den vergangenen Wochen auf die Flächen gesprüht. Dabei wurde Niklas Roy von Graffiti-Künstlern aus der Gegend um den Fennpfuhl unterstützt. Damit die Schablonen nicht entsorgt werden, wurden sie dem Bürgerverein übergeben. Dieser wird eventuell eine Ausstellung damit gestalten oder vielleicht auch welche für den gemeinnützigen Zweck versteigern.

Ausführliche Informationen auf www.maschinenmosaik.de

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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