Neues Grün am Fennpfuhl
Wassernetz Berlin pflanzte auf dem früheren Grillplatz zahlreiche Sträucher

Bodo Rosahl (links) und Reimund Peter vom Bürgerverein Fennpfuhl (2. von rechts) pflanzten gemeinsam mit Manfred Schubert (2. von links), dem Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz und Christian Schweer, dem Projektmanager des Wassernetzes Berlin neue Gehölze am Ufer des Fennpfuhls. | Foto: Bernd Wähner
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  • Bodo Rosahl (links) und Reimund Peter vom Bürgerverein Fennpfuhl (2. von rechts) pflanzten gemeinsam mit Manfred Schubert (2. von links), dem Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz und Christian Schweer, dem Projektmanager des Wassernetzes Berlin neue Gehölze am Ufer des Fennpfuhls.
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Die Fläche des früheren Grillplatzes im Fennpfuhlpark ist heute nicht mehr wiederzuerkennen. Und seit einigen Tagen wachsen dort noch mehr Sträucher.

Nachdem das Bezirksamt Anfang vergangenen Jahres das Grillen an diesem Ort unmittelbar am Ufer des Fennpfuhls untersagt hatte, fand bereits vor einem Jahr der erste Arbeitseinsatz auf der etwa 20 Quadratmeter, seinerzeit noch mit Betonplatten versiegelten Fläche statt. Der Naturschutzbund (Nabu) kam mit dem Straßen- und Grünflächenamt überein, die Platten zu beseitigen und stattdessen auf der Fläche Sträucher zu pflanzen. Ziel ist es, damit zum einen eine Versickerung und Speicherung von Regenwasser am Fennpfuhl zu unterstützen. Zum anderen trägt die Bepflanzung auch dazu bei, dass die Umgebung an heißen Tagen besser gekühlt wird. Somit wird insgesamt der Zustand des Kleingewässers verbessert.

Am Ufer des Fennpfuhls sind neue Gehölze gepflanzt worden. Eine kleine Tafel informiert über das Projekt auf dem früheren Grillplatz. | Foto: Bernd Wähner
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Getragen wurde dieses Start-Projekt am Fennpfuhl vom Wassernetz Berlin der Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz. Zu diesem gehören unter anderem die Umweltorganisationen BUND, der Nabu, die Grüne Liga Berlin und das Naturkundemuseum. Dieses Netzwerk kümmert sich unter anderem um eine Verbesserung des Zustands der Kleingewässer im Bezirk Lichtenberg. Im Fokus steht hier besonders der Fennpfuhl. Um die Situation an und in diesem Gewässer zu verbessern, pflanzte das Netzwerk der Gewässeraktiven nun weitere Gehölze am Ufer. Unterstützt wurde die Aktion von Mitgliedern des Bürgervereins Fennpfuhl.

Auf der Fläche des früheren Grillplatzes sind insgesamt 14 neue Gehölze eingepflanzt worden, berichtet Christian Schweer, der Projektmanager des Wassernetzes Berlin. Unter anderem handelt es sich dabei um Berberitze, Feuerdorn, Schlehe und Haselnuss. „Das sind alles Gehölze, die hier auch in dieser Gegend vorkommen“, erklärt Christian Schweer. Wichtig sei, dass sie alle blühen und somit Nahrung für Insekten und Vögel bieten.

Bodo Rosahl (links) und Reimund Peter vom Bürgerverein Fennpfuhl (2. von rechts) pflanzten gemeinsam mit Manfred Schubert (2. von links), dem Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz und Christian Schweer, dem Projektmanager des Wassernetzes Berlin neue Gehölze am Ufer des Fennpfuhls. | Foto: Bernd Wähner
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Ein weiterer Vorteil der Strauchbepflanzung: Der Boden wird weiter gelockert. Durch die Nutzung des Standortes als Grillplatz war der Boden sehr zusammengedrückt und fest, so Christian Schweer. Die Wurzeln der im vergangenen Jahr und jetzt gepflanzten Sträucher sorgen für einen gelockerten Boden, in dem auch Regenwasser besser versickern kann.

Finanziert werden konnte die diesjährige Pflanzaktion mit Fördermitteln von der Deutschen Postcode Lotterie sowie die Lotto Stiftung Berlin. Die Pflanzung sei allerdings auch nur möglich, weil das Lichtenberger Amt für Umwelt und Naturschutz (AUN) hervorragend und beispielhalft mit dem Wassernetz Berlin zusammenarbeite, so Christian Schweer. Unter anderem stellte das AUN die nötigen Arbeitsgeräte zur Verfügung. „Unser gemeinsames Ziel ist es, das Gewässer und sein Ufer aufzuwerten“, sagt er. Deshalb denke man bereits über weitere Vorhaben nach. Eventuell wird man sich auch noch der Uferbefestigung annehmen und vielleicht auch noch um Wasserpflanzen kümmern. Doch zu diesen Themen finden noch Überlegungen und Gespräche mit dem AUN statt.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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