Ungewöhnliche Regatta auf Grünauer Sportanlage

Die Organisatoren Volker und Jochen Rueß und der Vorjahressieger Gyom Diops mit einem Boot aus Abfall. | Foto: Ralf Drescher
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Grünau. Normalerweise gehen auf der Regattastrecke von 1936 nur Ruderboote oder ADAC-Rennboote an den Start. Am 31. August starten im Rahmen einer "Schrottregatta" ausschließlich Fahrzeuge, die aus Abfall gebaut sind.

Die Boote, maximal zehn Teams können starten, sind alle Marke Eigenbau. Mindestens 80 Prozent des Baukörpers muss Abfall oder Schrott sein, die Materialkosten dürfen 50 Euro nicht übersteigen. Angemeldete Teams bauen von 23. bis 31. August vor Ort ihre Boote, Besucher können ihnen dabei gern über die Schulter sehen. In den Vorjahren wurden unter anderem Ketchup-Eimer, alte Aktenordner und Klebeband erfolgreich im Bootsbau verwendet. Motorantrieb ist nicht zulässig. "Eine Ausnahme machen wir nur bei selbst gebauten Dampfmaschinen", sagt Volker Rueß vom Veranstalter Kunterfunk e.V.

Der Verein ist Betreiber des alten Funkhauses. Genutzt wird das Gebäude durch Künstler, Akteure und Studenten. Neben Plastik und Malerei werden hier auch Flöße für Berliner Gewässer gebaut.

Besucher sind am 31. August in der Regattastraße 277 gern gesehen. Geöffnet ist ab 14 Uhr, der erste Start ist für 16 Uhr vorgesehen. Speisen und Getränke gibt es vor Ort, der Eintritt ist frei. Wissenswertes unter www.funkhaus-gruenau.de.
Ralf Drescher / RD
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Ralf Drescher aus Lichtenberg

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