Betreiber will in der Ulmenstraße eine Parkspur für Eltern schaffen
"Wird auch an die Anwohner gedacht?" twitterte ein Leser nach der Lektüre unseres Artikels "Investor will Kita bauen (Berliner Woche, Ausgabe 5 vom 29. Januar, Seite 5). Der Leser meinte offensichtlich Probleme mit dem Verkehr nach der Fertigstellung der geplanten neuen Kita in der Ulmenstraße 12.
"Wir wissen, dass die Straße nach Inbetriebnahme der Kita voller wird", sagt Maximilian Schleicher auf Nachfrage der Berliner Woche. Schleicher ist Projektmanager des Betreibers der Kita, der Gemeinnützigen Sozialen Betreuungsgesellschaft (pewobe gGmbH). Die Ulmenstraße sei an der Stelle ohnehin schon vielfach vollgestopft und es gäbe keine Parkplätze, erklärt Schleicher weiter.
Bei der Projektierung von Kitas seien die Bauherren verpflichtet, auch Lösungen für Verkehrsprobleme mit dem Bauantrag einzureichen. Gegenwärtig würden noch Lösungen auf ihre Zweckmäßigkeit geprüft. Momentan sei am wahrscheinlichsten eine sogenannte "Kiss and drive"-Lösung. Dabei würde am Kita-Grundstück eine Extra-Spur in Gestalt einer Einbuchtung geschaffen, auf der Eltern in einem Kurzzeitrhythmus parken können. So hätten sie genügend Zeit, um ihre Kinder in der Kita abzugeben und wieder abholen zu können. Diese Parkspur sollte für jeweils zehn bis zwölf Autos reichen. Sie wäre nur in eine Richtung zu befahren, so dass sich die Parkenden in den Verkehr aus dem Verkehr auf der Ulmenstraße ausfädeln oder wieder einfädeln können. Der Kita-Betrieb soll bis Ende des Jahres aufgenommen werden.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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