Neue Broschüre informiert über Geschichte und Zukunft

Hannelore Sigbjoernsen und Sören Marotz gestalteten die Ausstellung über die Panke mit. Zu dieser Schau gibt es jetzt auch eine Broschüre. | Foto: BW
  • Hannelore Sigbjoernsen und Sören Marotz gestalteten die Ausstellung über die Panke mit. Zu dieser Schau gibt es jetzt auch eine Broschüre.
  • Foto: BW
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Niederschönhausen. Arwed Steinhausen, Hannelore Sigbjoernsen und Sören Marotz vom Freundeskreis der Chronik Pankow zeigen noch bis Anfang Mai eine Ausstellung über die Panke im Brosehaus in der Dietzgenstraße 42. Die große Besucherresonanz bewog sie, jetzt auch eine Broschüre zu verfassen.

Die Idee, eine Ausstellung zur Panke zu gestalten, hatte Hannelore Sigbjoernsen vor etwas mehr als einem Jahr. "Arwed Steinhausen machte jahrelang Spaziergänge entlang der Panke. Dieses Wissen müssen wir festhalten. Es sollte nicht verloren gehen", erklärt sie. Steinhausen ist als "Spaziergänger von Pankow" bekannt. In unnachahmlicher Weise, mit Humor und einem unglaublichen Wissen führt er seit Jahrzehnten durch den Bezirk. Ein besonderes Steckenpferd des inzwischen 83-Jährigen ist die Panke.Als der Historiker und Geograf Sören Marotz von der Ausstellungsidee erfuhr, bot er an, zu helfen. Der Pankower beschäftigt sich seit seiner Kindheit mit Niederschönhausen und speziell mit der Panke. Schon als Viertklässer beteiligte er sich mit einer Geschichtsmappe zu diesem Thema an einer Messe. Inzwischen hat er einen ungeheuren Fundus an Informationen sowie an historischen Postkarten und Fotos zur Geschichte der Panke und zu Niederschönhausen aufgebaut. Innerhalb eines halben Jahres gelang es dem Team, eine umfangreiche Ausstellung mit Fotos und Texten zur Panke zu gestalten. Unter dem Motto "Nichts blieb wie es war - Leben an der Panke" ist diese Ausstellung mittwochs und sonntags von 14 bis 17 Uhr im Brosehaus zu besichtigen.

Als sich nach Eröffnung der Ausstellung abzeichnete, dass sie zu einem Publikumsmagnet wird, entschied der Freundeskreis, eine Begleitbroschüre herauszugeben. "Viele Besucher wünschten sich, Informationen und Fotos aus der Ausstellung mit nach Hause zu nehmen", sagt Sören Marotz. Die reich bebilderte Broschüre gibt nicht nur einen Überblick über die Geschichte des Gewässers, es wird auch über aktuelle Projekte und die geplanten Baumaßnahmen zur ökologischen Umgestaltung der Panke informiert.

Erhältlich ist die neue Broschüre "Nichts blieb wie es war - Leben an der Panke" für fünf Euro im Brosehaus in der Dietzgenstraße 42 sowie in der Thalia-Buchhandlung im Rathaus-Center. Im Rahmen der Ausstellung findet übrigens am 28. März eine "Lange Panke-Filmnacht" statt. Ab 20 Uhr werden im Kurt-Lade-Klub in der Grabbeallee 33 mehrere Filme gezeigt, die alle die Panke zum Thema haben.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 239× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.002× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 655× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.143× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.